FC der größte Marktwert-Verlierer: Keeper stürzt ab, Youngsters profitieren

Der Abstieg wirkt sich für den 1. FC Köln weiter negativ auf den Marktwert aus. Ein Großteil der Spieler hat in der 2. Bundesliga einen Verlust hinnehmen müssen. Nur die Youngsters legen zu.

Die Onlineplattform transfermarkt.de hat am 25. September seine Marktwerte für die Spieler in der 2. Bundesliga aktualisiert. Nach sechs Spieltagen geht der 1. FC Köln dabei als großer Verlierer hervor. Sage und schreibe zehn Prozent hat der Kaderwert des Bundesliga-Absteigers im Vergleich zum vorherigen Wert eingebüßt. Nun beläuft sich der Kölner Kader auf 63,2 Millionen Euro. Zuvor hatte der Marktwert noch 70,2 Millionen Euro betragen.

Kein anderer Verein hat einen derart großen Verlust zu verzeichnen. Der Hamburger SV kommt auf minus 6,1 Prozent. Darüber hinaus haben mit Nürnberg, Hannover und Braunschweig überhaupt nur drei weitere Mannschaften eine negative Marktwert-Entwicklung genommen. Das größte Plus hat dabei der Karlsruher SC mit einer Steigerung von 27,8 Prozent gemacht.

Youngsters legen zu, Schwäbe verliert drastisch

Beim 1. FC Köln hingegen haben ingesamt zehn Spieler an Wert verloren, darunter auch Kapitän Timo Hübers (von 5,5 auf vier Millionen) und Sechser Eric Martel, der jedoch weiterhin gemeinsam mit Max Finkgräfe der wertvollste FC-Profi im Kader ist (beide sechs Millionen Euro).

Am ärgsten getroffen hat es jedoch Marvin Schwäbe. Statt vier Millionen Euro ist der Torhüter nun nur noch 1,5 Millionen Euro wert – ein Verlust von sage und schreibe 62 Prozent! Eine klare Folge des Verlustes seines Stammplatzes an Jonas Urbig. Bitter für den Keeper, der den Verein nach dem Abstieg eigentlich hatte verlassen wollen und vor einigen Monaten sogar noch für das DFB-Tor gehandelt wurde.

Pauli legt 200 Prozent zu

Doch es gibt auch ein paar wenige Marktwert-Gewinner beim 1. FC Köln. Dabei haben ausschließlich drei Youngsters zugelegt. Newcomer Julian Pauli ist nun 1,5 Millionen Euro wert und legte damit um 200 Prozent zu. Tim Lemperle stieg von 2,5 Millionen Euro auf drei, Damion Downs von zwei Millionen auf 2,5 Millionen Euro. Das Trio dürfte sich jedoch als einziges über die neue Marktwerte freuen.