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Einzelkritik: Seriöser FC in allen Mannschaftsteilen – aber eine Fünf!

Der FC jubelt über den Sieg gegen Ulm. (Foto: Bucco)
Der FC jubelt über den Sieg gegen Ulm. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln liefert gegen den SSV Ulm keine Gala-Vorstellung, aber eine Leistung für das Punktekonto ab. Das 2:0 (1:0) war bis auf zehn Minuten in Hälfte eins defensiv seriös und vorne in den entscheidenden Momenten konsequent. Die Noten und Zeugnisse für die FC-Profis in der Einzelkritik.

Tor & Abwehr

Jonas Urbig

Urbig wollte gegen Ulm endlich wieder zu Null spielen. Bekam in 90 Minuten keinen einzigen Schuss auf sein Tor – nur drei gingen jeweils weit vorbei. Musste erstmals bei Röschs Vorstoß aufmerksam sein, als er den Pass ins Zentrum abfing (15.). Zudem in Hälfte eins gegen die Sonne, aber auch bei hohen Bällen sicher. Nach der Pause praktisch nicht mehr gefordert, nur bei Ecken aufmerksam.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Max Finkgräfe

Das Comeback von Max Finkgräfe – auf der Rechtsverteidiger-Position für Jan Thielmann. Doch das ging komplett in die Hose. Hatte Glück, dass Rösch bei Urbig hängen blieb (15.). Holte sich eine völlig unnötige und dumme Gelbe Karte ab (35.) und brachte sich damit komplett aus der Fassung. Foulte danach gleich wieder, verlor anschließend jegliche Kontrolle und diverse Bälle. Konnte nicht mehr in die Zweikämpfe gehen. Eigentlich unerklärlich, dass Struber ihn trotzdem bis zur Halbzeit auf dem Feld ließ. Ein Comeback zum Vergessen – vor allem in dem Wissen, dass Finkgräfe viel mehr kann.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Timo Hübers

Der FC-Kapitän brachte den FC nach einer Ecke aufmerksam mit dem langen Bein in Führung. Danach aber in Hälfte eins nicht immer sicher. Sah Gelb (25.) und musste sich danach zurückhalten – vor allem, als er nach einer Stunde erneut ein klares Foul im Mittelfeld beging. Musste für Finkgräfe mehrfach retten und tat dies gut. Nach der Pause viel ruhiger und mit Pauli neben sich auch stabil.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Julian Pauli

Pauli spielte einmal mehr eine blitzsaubere Partie. In Hälfte eins in der Innenverteidigung ohne Fehl und Tadel, übernahm er in der zweiten Halbzeit für Finkgräfe hinten rechts. Auch dort unaufgeregt und sogar mit ein, zwei guten Vorstößen und einer guten Flanke auf Downs. Bestätigte seine starke Form.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Leart Pacarada

Nach seinen vier Vorlagen gegen den KSC, aber auch seinen defensiven Problemen, machte Pacarada es gegen Ulm stabil und abgeklärt. Ließ hinten fast nichts anbrennen und hätte beinahe zum noch früheren 1:0 beigetragen, als sein strammer Schuss aus 18 Metern zu Lemperle abgewehrt wurde, dieser aber nicht traf (4.). Offensiv nicht so auffällig wie gegen den KSC, aber eine grundsolide Leistung.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Dominique Heintz

Heintz kam für Finkgräfe nach dem Seitenwechsel und rückte in die Innenverteidigung. Dafür übernahm Pauli hinten rechts. Fügte sich mit aufmerksamen Zweikämpfen ein und zeigte sofort, dass Ulm über ihn nicht zum Erfolg kommen würde. Routinierte Leistung.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Mittelfeld

Eric Martel

Gegen extrem zweikampfstarke Ulmer gewann er zusammen mit Felix Higl die meisten Zweikämpfe aller Spieler auf dem Feld (21). Das brauchte der FC auch für Stabilität im Mittelfeld. Beispielhaft, wie er einen Huseinbasic-Bock stark per Grätsche ausbügelte (73.). Schaltete sich bei Standards immer wieder im Strafraum ein, aber ohne Fortune.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Denis Huseinbasic

Huseinbasic begann stark, legte das 1:0 per Ecken-Variante auf Hübers auf und war wieder der Ankurbler, den der FC im Zentrum braucht. Hatte vermutlich zu viel Zeit, als Waldschmidt ihn perfekt freispielte, hatte aber auch keine Anspielstation im Zentrum (28.). Mit 94 Ballkontakten Kölns Dreh- und Angelpunkt.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Tim Lemperle

Lemperle hatte gegen den KSC noch große Probleme im Anlaufen. Machte es gegen Ulm deutlich besser. Unfassbar, dass er in der 4. Minute nicht das 1:0 aus sechs Metern machte. Hatte Pech, als sein Schuss abgeblockt wurde (16.). Dann aber zwei perfekte Presseng-Momente: Holte erst durch den Ballgewinn am Strafraum die Rote Karte heraus. Dann war es sein Ballgewinn und der Pass auf Waldschmidt, der das 2:0 vorbereitete. Ging nach 66 Minuten vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Linton Maina

Einer der besten Kölner der bisherigen Saison, hatte Maina gegen den KSC einen Hänger bekommen. Gegen Ulm zu Beginn wieder auffälliger. Seine Ecke führte zum 1:0. Brachte diverse Flanken in den Strafraum, die aber nur selten einen Abnehmer fanden. Holte sich eine ordentliche Ermahnung von Schiri Alt ab (15.). Nach der Pause fast mit dem 3:0, als sein schöner Außenrist-Schuss am Pfosten vorbei zischte (52.). Diesmal aber mit seinen Dribblings kaum erfolgreich, sodass er sich nur selten wirklich effektiv durchsetzen konnte.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Florian Kainz

Willkommen zurück, Florian Kainz! Der Österreicher kam nach 65 Minuten zu seinem Comeback, als er für Lemperle eingewechselt wurde. Konnte aber kaum mehr auffällig in Erscheinung treten. Dennoch: Wichtig, dass der Ex-Kapitän zurück ist!
GEISSBLOG-Note: keine Note

Mathias Olesen

Olesen kam in der Schlussminute in die Partie und brachte das gegentorlose Spiel mit über die Zeit.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Luca Waldschmidt

Das nächste Traumtor für Waldschmidt! Nach seinem Pfund unter die Latte gegen den KSC begann Waldschmidt erneut als zweite Spitze. In Hälfte eins noch zwischen guten Laufwegen und schönen Pässen einerseits und unnötigen Ballverlusten andererseits. Dann aber jagte er die Kugel zu Beginn der zweiten Hälfte mit links wunderschön in den Winkel! Diesen Waldschmidt braucht der FC! Hatte noch zwei weitere Tore auf dem Fuß, bekam die Kugeln aber nicht gefährlich genug aufs Tor. .
GEISSBLOG-Note: 2,0

Damion Downs

Nach seinem Doppelpack gegen den KSC begann Downs erneut neben Waldschmidt. Ihm wurde die Großchance genommen, als Alt statt weiterlaufen zu lassen auf Rot für Brandt entschied – Downs hatte den Ball freistehend 15 Meter vor dem Tor auf dem linken Fuß. Lief wieder sehr viel, suchte immer wieder die Tiefe, hatte aber nur wenig Glück.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Florian Dietz

Dietz stand für Tigges im Kader und kam nach 66 Minuten für Downs in die Partie. Bis auf einen verunglückten Drehschuss konnte sich Dietz aber nicht in Szene setzen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Sargis Adamyan

Adamyan, wie Dietz wieder im Kader, kam in der Schlussphase für Waldschmidt. Hatte aber keine erwähnenswerten Szenen mehr.
GEISSBLOG-Note: keine Note

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