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Fahndung auf dem Transfermarkt: Wer schließt die Problem-Position?

Der 1. FC Köln will sich auf der Rechtsverteidiger-Position verstärken. (Foto: Bucco)
Der 1. FC Köln will sich auf der Rechtsverteidiger-Position verstärken. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln sucht im Winter Verstärkung auf der Rechtsverteidiger-Position. Nach der Bestätigung von Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler werden nun erste Namen gespielt.

Was für viele, die das erste Viertel der Saison beim 1. FC Köln intensiver verfolgt haben, keine Überraschung mehr gewesen sein dürfte, bestätigte Thomas Kessler während der aktuellen Länderspielpause: Der Bundesliga-Absteiger will sich im Winter mindestens auf zwei Positionen verstärken. Der Angriff und die rechte Abwehrseite stehen dabei besonders im Fokus.

“Es gibt Positionen, auf denen wir uns verbessern wollen. Die Rechtsverteidiger-Position ist sicherlich eine, auf der wir uns umschauen”, sagte Kessler in der vergangenen Woche bei “E Levve lang – der Talk zum FC” vom Kölner Stadt-Anzeiger und Express (der GEISSBLOG berichtete). Zwar sei das Experiment mit Jan Thielmann “nicht gescheitert”, doch insbesondere Rasmus Carstensen als der einzig nominelle Rechtsverteidiger im Kader sei aktuell “nicht in der Verfassung” eine echte Verstärkung zu sein.

Zwei Routiniers auf Kölns Liste?

Entsprechend verwundert es nicht, dass zweieinhalb Monate, ehe der 1. FC Köln nach seiner verbüßten Transfersperre wieder Spieler registrieren darf, die ersten Namen gespielt werden. So berichtet die Kölnische Rundschau, dass der FC Stefan Lainer und Christopher Trimmel auf die Kandidatenliste genommen habe.

Dabei erscheint es durchaus wahrscheinlich, dass die Kölner für ihre junge Mannschaft insbesondere erfahrene Neuzugänge suchen. Mit ihren 32 und 37 Jahren sind sowohl Lainer als auch Trimmel Routiniers auf ihren Positionen. Allerdings: Beide Spieler hätten damit für den FC auch keinerlei Wertsteigerungs-Potenzial mehr.

Zudem dürfte es äußerst unwahrscheinlich sein, dass der FC mit Lainer einen langjährigen Spieler vom Rivalen Borussia Mönchengladbach verpflichtet, der zudem erst im Juni seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat. Trimmel ist derweil nach wie vor Kapitän bei Union Berlin und stand zuletzt erst 90 Minuten gegen Borussia Dortmund auf dem Feld. Somit dürften beide Rechtsverteidiger trotz der österreichischen Verbindung zu Trainer Gerhard Struber eher keine Optionen für den FC im Winter sein.

Setzt der FC auf Erfahrung oder Wertsteigerung?

Eher in das Profil passen könnte derweil Leandro Morgalla. Der 20-jährige Rechtsverteidiger wechselte im Sommer 2023 vom TSV 1860 München zu RB Salzburg, das zu diesem Zeitpunkt noch von Struber trainiert wurde. Der Trainer kennt den Youngster, der zuletzt bei der deutschen U21-Nationalmannschaft noch für Jan Thielmann eingewechselt wurde, also bestens.

Aufgrund von einigen Verletzungen und Erkrankungen konnte sich der gebürtige Hesse bislang aber nicht vollständig bei den Österreichern durchsetzen. Zwar feierte Morgalla zuletzt zwei Startelfeinsätze in Folge, dies war jedoch auch der Tatsache geschuldet, dass mit Amar Dedic der Stamm-Rechtsverteidiger auf der linken Seite aushelfen musste. Für den FC könnte der deutsche U21-Nationalspieler als Leihe mit Kaufoption durchaus interessant sein, wenngleich der ehemalige Münchener noch über keine Zweitliga-Erfahrung verfügt und somit wohl keine sofortige Verstärkung auf der Position wäre.

Da Costa ohne Einsatzminute in Mainz

Anders könnte dies bei Danny da Costa von Mainz 05 aussehen. Der Rechtsverteidiger kommt in dieser Saison bislang auf keine einzige Spielminute, verfügt allerdings über die Erfahrung von 174 Bundesliga- und 66 Zweitligaspielen. Zudem bringt der inzwischen 31-Jährige die nötige Geschwindigkeit für den Struber-Fußball mit.

Der Vertrag des Europa-League-Siegers von 2022 mit Eintracht Frankfurt endet im kommenden Sommer, eine hohe Ablösesumme dürfte daher nicht im Raum stehen. Darüber hinaus wäre es für da Costa als gebürtigem Neusser die Chance, wieder näher in Richtung Heimat zu ziehen.

Kommentieren möchte man am Geißbockheim zum jetzigen Zeitpunkt freilich keine Namen. Dennoch deutete Kessler bereits an, “dass wir vielleicht schon das eine oder andere Gespräch geführt haben”. Dementsprechend vorbereitet wird man beim FC sein, sobald am 1. Januar zum ersten Mal seit einem Jahr wieder neue Spieler registriert werden dürfen.

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