Der 1. FC Köln besiegt Eintracht Frankfurt mit 3:0 (1:0). Die Geißböcke jubeln nach einer Skhiri-Gala und dem dritten Zu-Null-Spiel in Folge. Die Noten und Zeugnisse in der Einzelkritik.
Tor & Abwehr
Marvin Schwäbe
Irre! Schwäbe blieb zum dritten Mal in Folge zu Null – nachdem er in der ganzen Hinrunde nur einmal zu Null spielen konnte. Wurde nicht häufig gefordert, passte aber immer auf. Wichtigste Aktion, als er gegen Max‘ Schuss im kurzen Eck abtauchte (74.).
GEISSBLOG-Note: 3,0
Benno Schmitz
Schmitz hatte viel zu tun gegen Max und im Doppel mit Hübers gegen Kolo Muani. Wahnsinnig starke Klärungsaktion in letzter Sekunde gegen Kolo Muani (25.). Das war spielentscheidend. Danach sicher am Ball, wenig Fehler, im Zweikampf stabil und unaufgeregt bis zum Schluss.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Timo Hübers
Hübers, Hübers, Hübers! Immer wieder rettete oder klärte der Innenverteidiger gegen Frankfurts Angriffe. Ob Flanken, Steckpässe oder Konter – Hübers stoppte die Eintracht immer wieder. Und dann krönte er seine Leistung mit seinem blitzsauberen Kopfballtor mit Anlauf aus dem Rückraum.
GEISSBLOG-Note: 1,5
Jeff Chabot
Das Geburtstagskind feierte den Sieg des FC und nach einer selbst guten Leistung. Eigentlich nur mit zwei Fehlern, einmal gegen Lindström und später gegen Kamada, als er unter einem Ball durchtauchte. Dafür aber immer wieder zur Stelle, beispielhaft, wie er zweimal kurz hintereinander gegen den Japaner rettete (63./70.).
GEISSBLOG-Note: 2,5
Jonas Hector
Hector begann etwas unsicher, leistete sich einen schweren Fehler gegen Buta, der nicht bestraft wurde (11.). Danach aber Mister Zweikämpfe, gewann die meisten direkten Duelle beim FC. Vorne mit der Fußspitze an einem Kainz-Freistoß dran (45.). Nach der Pause hinten fast ohne Fehler und immer wieder mit Ballkontrolle.
GEISSBLOG-Note: 2,5
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Mittelfeld
Ellyes Skhiri
Ellyes Skhiri Fußballgott! Das 2:0 ein Meisterstück seiner Klasse – hinten klärt er, sprintet nach vorne und köpft den Ball selbst rein. Das 3:0 mit Wucht als Dropkick! Und davor? Bis auf zwei Ballverluste zu Beginn der Kopf der Kölner Mannschaft inklusive wahnsinnigen 13,5 Kilometern auf der Uhr.
GEISSBLOG-Note: 1,0
Eric Martel
Neben Skhiri wird Martel von Spiel zu Spiel besser, ruhiger am Ball, mit mehr Übersicht, mit großer Zweikampfführung. Sammelt Erfahrung, zum Beispiel, dass er das nächste Mal im Strafraum besser nicht mehr mit der Schulter zum Ball geht (18.). Auch, dass er schneller im Strafraum abschließen muss (55.). Aber insgesamt wieder eine bemerkenswerte Vorstellung.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Linton Maina
Maina machte, was Maina kann: richtig schnell laufen und flanken. Mit seinem Tempo immer eine Gefahr – und beim 2:0 mit der perfekten Umsetzung. Super Lauf, super Bewegung gegen Hasebe, super Pass auf Adamyan. Auch sonst immer aktiv. Sein Pass auf Tigges wurde noch gestoppt (24.), holte er dann die Ecke zum 1:0 raus.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Denis Huseinbasic
Huseinbasic begann auf der Zehn für Ljubicic. Enorm engagiert gegen den Ball, dazu mit guten Laufwegen wie bei Kainz‘ Flanke (20.) und seinen eigenen Flankenlauf auf Tigges (26.). Nicht so wirkungsvoll nach vorne wie ein Zehner sein müsste, aber mit großem Fleißkärtchen.
GEISSBLOG-Note: 3,0
Florian Kainz
Was in den letzten Spielen gefehlt hatte, war am Sonntag da: gute Standards und Flanken von Kainz. Schon früh auf Huseinbasic, später auf Hector und dann die perfekte Hereingabe auf Hübers. Es wurde häufig gefährlich, wenn Kainz flankte – und so war es dann auch okay, dass ihm aus dem Spiel nicht alles gelang.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Mathias Olesen
Olesen kam für Huseinbasic auf der Zehn. Gute Zweikampfführung, kampfstark, am Ball selbstbewusster. Setzt seine Entwicklung fort.
GEISSBLOG-Note: 3,5
Kingsley Schindler
Schindler kam für Maina. Eine abgerutsche Flanke fiel beinahe über Trapp hinweg ins Tor, doch der Keeper bekam noch die Fingerspitzen dran. Ein übler Fehlpass rächte sich nicht. Brachte dafür den Freistoß zum 3:0 in den Strafraum.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Angriff
Steffen Tigges
Schwieriges Spiel für den Mittelstürmer, der hart arbeitete, aber nicht zum Abschluss kam oder Abschlüsse auflegen konnte. Lief bei Mainas Flankenlauf vergeblich am langen Pfosten in Position (24.). Dafür aber mit Übersicht, als er Martels Großchance vorbereitete (55.). Schließlich für Adamyan vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Sargis Adamyan
Glück im Unglück für Adamyan, der für Tigges in die Partie kam und das 2:0 eigentlich hätte selbst machen müssen. Legte sich den Ball zu weit vor. Eine Szene, die auch danach noch sinnbildlich für das fehlende Selbstvertrauen stand. Er braucht dringend ein Erfolgserlebnis.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Jan Thielmann
Thielmann kam in der Schlussphase für Kainz auf der linken Seite und holte den Freistoß raus, der zum 3:0 führte. Wenn er jetzt mal fit bleibt, hat der FC mit ihm eine weitere Waffe in der Offensive.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Tim Lemperle
Kam nach dem 3:0 für Martel und durfte noch mitjubeln.
GEISSBLOG-Note: keine Note
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