Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte hat der 1. FC Köln den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen. Nach dem Spiel hat der GEISSBLOG vor Ort exklusiv mit vielen Pokalhelden über den Erfolg gesprochen.
Aus Potsdam berichtet Lars Tetzlaff
Meiko Wäschenbach
„Mein 1:0 war natürlich nicht ganz so geplant, aber schön, dass der Ball dann so im langen Eck landet. Das Siegtor von Damion war dafür genau so abgesprochen. In der ersten Halbzeit der Verlängerung habe ich ihm gesagt, dass er in der Box kreuzen soll, sobald ich von der linken Seite zur Flanke komme. Das hat uns den Pokal beschert. Ich bin so stolz auf die Truppe.“
Damion Downs
„Krass! Ich bin so happy, dass ich mit meinen zwei Toren dazu beitragen konnte, den Pokal zu gewinnen. Das Siegtor war kein Zufall – das war mit Meiko genau so abgesprochen. Jetzt genießen wir erst einmal das, was kommt. Es ist ja auch nicht so alltäglich, dass man einen DFB-Pokal gewinnt!“
Justin Diehl
“Ich habe alles reingehauen, was mein Körper hergegeben hat. Ich war angeschlagen in die Partie gegangen und dem Staff dankbar, dass sie alles getan haben, dass ich zumindest die reguläre Spielzeit fast durchgehalten habe und die Mannschaft unterstützen konnte. Die letzten Sekunden waren brutal. Wir haben draußen mitgefiebert, wir haben alles versucht, die Jungs noch mal zu pushen. Das war ein richtig geiles Finale. Jetzt haben wir das Ding. Das bedeutet mir enorm viel zum Abschluss meiner Junioren-Zeit beim FC. Das ist die Krönung.”
Arda Süne
„Das ist unbeschreiblich. Den Pokal haben wir uns durch harte Arbeit in der ganzen Saison erarbeitet. Wir können mit jedem Gegner mithalten und haben uns belohnt. Dass ich mit einem ersten Ballkontakt nach der Einwechslung direkt das 3:3 mache, und dann auch noch mit dem Kopf, kann ich noch gar nicht glauben. Das wird noch ein paar Tage dauern.“
Elias Bakatukanda
„Wir hatten gestern in der Vorbereitung sehr emotionale Gespräche, die uns nochmal einen Kick gegeben haben. Das hat sich ausgezahlt. Unser Teamgeist ist einfach unschlagbar. Ich bin unheimlich stolz auf die Jungs in meiner Mannschaft.“
Alessandro Blazic
„Wer nach dem Halbfinale gegen Berlin dachte, dass mehr Spannung nicht möglich ist, der hat sich getäuscht. Wir haben nach dem Rückstand einen klaren Kopf bewahrt und sind mit einem krassen Teamgeist zurückgekommen. Der Pokal kommt nach Köln. Überragend!“
Matti Wagner
„Ich bin zwar nach den 120 Minuten komplett platt, aber das hat sich gelohnt. Wie wir nach dem Rückstand noch einmal zurückkommen und dann den Pott holen, das ist schon geil. Jetzt wird gefeiert.“
Marlon Monning
„Ich bin so happy. Egal, wer hier auf dem Platz steht, jeder gibt alles. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass wir nach dem Rückstand noch einmal zurückkommen, aber so schnell geht das im Fußball. So wie wir die Dinger hinten kassiert haben, so haben wir sie dann vorne auch gemacht. Jetzt geht’s nach Hause und dann wird gefeiert.“
Julian Pauli
„Als ich eingewechselt wurde, war es mein Job Keke Topp in Schach zu halten. Der ist zwar ein ganz schöner Brocken, aber ich bin ja auch nicht der Schmalste. Das hat ganz gut geklappt. Ein Dankeschön an alle, die am Rand dabei waren. Unsere Familien und Fans haben uns immer weiter angetrieben und so mit dafür gesorgt, dass wir das Ding noch gedreht haben.“
Emin Kujovic
„Puh! Da war ganz schön viel Drama dabei. Aber in meinen Augen waren wir die bessere Mannschaft, weil wir einfach kämpferisch alles reingeworfen haben. In den letzten Minuten musste ich sogar noch ganz vorne in der Spitze ran, weil ich die langen Bälle erlaufen und festmachen sollte. Das hat auch funktioniert. Jetzt geht’s zurück in unsere Stadt. In Köln wird auf jeden Fall gefeiert.“
Tidiane Touré
„Nach meinem Muskelfaserriss vor drei Wochen habe ich alles dafür getan, im Finale dabei sein zu können. Und immerhin habe ich eine Stunde für diese geile Mannschaft mitkämpfen können. Das kann mir keiner mehr nehmen. Ich habe in diesem Finale so viel lernen können: ein starker Gegner, über 3.000 Zuschauer, die Atmosphäre eines Endspiels – darauf will ich aufbauen.“
Max Finkgräfe
„Nach dem 2:3 für Schalke dachte ich, dass wir keine Chance mehr haben. Aber wir haben weitergekämpft und uns tatsächlich belohnt. Seit meiner Verletzung war es mein Ziel, hier im Pokalfinale zu stehen. Dafür habe ich hart gearbeitet. Und dann holen wir das Ding auch noch. Ich bin unglaublich dankbar.“
Neo Telle
„Das ist so unfassbar! Unbeschreiblich! Sowas habe ich noch nie erlebt und wohl die Wenigsten erleben so etwas überhaupt – auch nicht die, die es bis nach oben zu den Profis schaffen. Wir sind einfach Kämpfer. Wir haben einfach alle Bock auf diesen Sport, haben alle 100 Prozent gegeben – und haben uns belohnt.“
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