Der Wechsel von Felipe Santana zum 1. FC Köln steht kurz bevor. Der Innenverteidiger des FC Schalke 04 ist bereits vom Trainingsbetrieb der Königsblauen freigestellt und wird am Mittwoch in Köln zum Medizincheck erwartet. Effzeh-Coach Peter Stöger hat derweil erklärt, warum Kölns zweiter Wunschsspieler, Milos Jojic, so wichtig sein könnte – und warum er ursprünglich eigentlich einen Bremer haben wollte.
“Santana hat mir in einem Gespräch mitgeteilt, dass er Schalke verlassen möchte”, wird S04-Manager Horst Heldt von “derwesten.de” zitiert. “Ich habe ihm daraufhin erlaubt, seine Optionen zu überprüfen und ihn vom Training bis auf weiteres freigestellt.” Die freie Zeit nutzt er nun für den Medizincheck beim Effzeh. Eine entsprechende Meldung des “kicker” bestätigte FC-Sportchef Jörg Schmadtke. “Das kann ich nicht dementieren.” Schmadtke fliegt am Freitag mit der Mannschaft zurück nach Köln. Danach soll der Deal über die Bühne gebracht werden.
Wäre cool, wenn wir sie kriegen könnten
Ähnlich sieht es mit Milos Jojic von Borussia Dortmund aus. Der Serbe soll im Kölner Mittelfeld für neuen Schwung und mehr Kreativität sorgen. Auch mit dem 23-Jährigen sind die Gespräche weit gediehen. “Das wären zwei gute Spieler für uns. Wäre cool, wenn wir sie kriegen könnten”, erklärte Peter Stöger auf “sportnet.at”. “Bei Jojic kommt dazu, dass er auch gute Standards schießen kann. Ein Bereich, in dem wir uns verbessern wollen.”
Eben jene fast schon traditionelle Standard-Schwäche des Effzeh hatte der 49-Jährige allerdings ursprünglich mit einem seiner Landsmänner beheben wollen: Zlatko Junuzovic vom SV Werder Bremen. “Ich wollte ihn haben”, bestätigte Stöger. “Wir waren an ihm dran, aber er ist halt in Bremen geblieben. Nach einem Jahr Bundesliga können wir finanziell da noch nicht mithalten.”
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