Emir Spahic ging sofort dazwischen, als Ivo Ilicevic und Michael Gregoritsch im Training aneinander gerieten. Der Kopfnuss-Eklat beim Hamburger SV – er überschattet die Vorbereitung auf das Duell des HSV gegen den 1. FC Köln am Sonntag. Spahic könnte dann in die Startelf der Hanseaten zurückkehren. Der Innenverteidiger hat mit dem Effzeh noch eine Rechnung offen.
Köln/Hamburg – Bruno Labbadia tobte nach dem 1:2 seines HSV im Hinspiel in Köln. “Wir wurden betrogen”, schimpfte der Hamburger Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Es war jener Ausspruch, der ihm – das nur am Rande – 5.000 Euro Strafe vor dem DFB-Sportgericht einbrachte und den FC-Sportchef Jörg Schmadtke zitierte, als er selbst 6.000 Euro für die “Eierköppe” zahlen musste.
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Spahic hatte Anthony Modeste im August beim Stand von 1:1 im Laufduell im Strafraum leicht berührt. Der Franzose fiel. Elfmeter, Rote Karte für den Innenverteidiger, Modeste traf vom Punkt, der FC nach die drei glücklichen Punkte mit.
Mit Spahic und Sakai gegen den Effzeh?
Nun könnte der 35-Jährige seine Revanche bekommen. Spahic ist nach überstandenem Einriss in der Bauchmuskulatur wieder fit, nimmt seit Mittwoch wieder am Mannschaftstraining der Hanseaten teil. Der Bosnier steht Labbadia wieder zur Verfügung und ist, so der HSV-Coach, “eine Alternative”.
Gleiches gilt für Gotoku Sakai, der im Training in dieser Woche die Viererkette im A-Team auf der rechten Seite anstelle Dennis Diekmeier komplettierte. Kapitän Johan Djourou und Linksverteidiger Matthias Ostrzolek sind gesetzt. Sakai und Diekmeier auf rechts sowie Spahic und Cléber in der Mitte kämpfen noch um die zwei freien Plätze.
Offen ist zudem noch, ob Labbadia den Kopfnuss-Sünder Ilicevic bestraft. Der Flügelflitzer war eigentlich für das Duell gegen Köln fest auf der Außenbahn eingeplant. Nun könnte sein Ausraster noch eine weitere Planstelle in der Startformation öffnen.
So könnte der HSV auflaufen: Adler – Sakai, Djourou, Spahic, Ostrzolek – Holtby, Kacar – Drmic, Hunt, Ilicevic – Lasogga
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