Leart Pacarada wird am Samstagabend sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln feiern. Das Gute für den FC: Der Linksverteidiger weiß, wie man Borussia Dortmund schlägt.
Schon sein erstes Pflichtspiel am Montagabend im DFB-Pokal war etwas Besonderes für Leart Pacarada. Am Samstag wird der 28-Jährige noch eine weitere Premiere feiern: Dann nämlich steht für den Abwehrspieler das erste Bundesliga-Spiel seiner Karriere bevor.
Und das ausgerechnet vor 80.000 Fans im ausverkauften Signal-Iduna-Park von Borussia Dortmund. “Für ein Bundesliga-Debüt gibt es abgesehen von einem Heimspiel in Köln nichts Schöneres”, sagte der FC-Neuzugang unter der Woche voller Vorfreude. “Ich laufe mit einem Lächeln im Gesicht durch die Gegend und werde das auch bis Samstag beibehalten. Ich bin gespannt, wie es wird und will das alles aufsaugen.”
Schwierigere Aufgabe als in den Vorjahren
Mit dem Vize-Meister wartet allerdings alles andere als eine leichte Aufgabe auf den FC. Anders als in den vergangenen beiden Jahren, als Hertha BSC und Schalke 04 als Auftaktgegner in Müngersdorf zu Gast waren, gehen die Kölner am Samstag als Außenseiter in die Partie.
Zwar hat der BVB mit Jude Bellingham und Raphael Guerreiro zwei seiner Schlüsselspieler verloren, dafür mit Marcel Sabitzer, Felix Nmecha und Ramy Bensebaini drei Neuzugänge mit Stammplatz-Potential verpflichtet. “Es ist uns allen bewusst, dass die Dortmunder individuelle Qualität haben”, sagte Pacarada, der sich vor der Aufgabe, die auf ihn wartet, jedoch nicht fürchtet: “Wir wollen keine Laufkundschaft sein und werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Ich bin positiv gestimmt und bei uns herrscht mehr Freude und Zuversicht.”
Pacarada warf den BVB aus dem Pokal
Im Signal-Iduna-Park gespielt hat Pacarada in seiner Karriere dabei noch nicht. Dafür jedoch weiß der gebürtiger Aachener genau, wie man die Borussia ärgert. In der Saison 2021/22 schmiss der Linksverteidiger den Bundesligisten im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 aus dem Wettbewerb, ehe für den FC St. Pauli im Viertelfinale gegen Union Berlin Endstation war.
Pacarada hatte dabei die gesamten 90 Minuten auf dem Platz gestanden. “Dortmund war damals ähnlich hochkarätig besetzt wie jetzt. Damals hatten sie noch diesen einen Stürmer, der auch ein paar Buden gemacht hat”, sagte Pacarada in Anlehnung an Erling Haaland mit einem Schmunzeln. “Das war ein cooles Erlebnis. Ich habe also nur gute Erinnerungen an Dortmund.” Bleibt zu hoffen, dass das auch nach Samstag so bleibt.
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