Der 1. FC Köln hat vor dem Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen einen weiteren Ausfall zu beklagen. Jacob Christensen fehlt aufgrund einer Zerrung. Er hatte damit noch Glück im Unglück.
Das hätte böse ausgehen können. Jacob Christensen, dänischer Neuzugang des 1. FC Köln, hat im Abschlusstraining vor dem Derby bei Bayer Leverkusen eine Zerrung erlitten – nur eine Zerrung.
Der Sechser blieb am Samstagvormittag im Rasen hängen, überstreckte sich das Knie. Es war eine Aktion, bei der sich schon so mancher Fußballprofi das Kreuzband gerissen oder eine andere schwere Knieverletzung zugezogen hat. Entsprechend groß waren zunächst die Sorgen beim FC, Christensen wurde umgehend in der MediaPark-Klinik durchgecheckt.
Christensens FC-Debüt platzt
Der 22-Jährige kam nach GEISSBLOG-Informationen mit einer Zerrung davon, am Geißbockheim spricht man von riesigem Glück. So fällt Christensen höchstens Wochen aus, keine Monate. Bitter ist die Verletzung des Zugangs vom FC Nordsjaelland trotzdem. Denn Christensen hätte am Sonntagnachmittag in der BayArena mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Bundesliga-Debüt gefeiert.
Die personelle Situation im Mittelfeldzentrum ist bekanntlich angespannt, die Entwicklung des Dänen positiv. Sportchef Christian Keller hatte nach der Niederlage gegen Stuttgart erklärt: „In den letzten zehn Tagen hat Jacob einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, weshalb ich davon ausgehe, dass er bald seine ersten Minuten bekommen wird.“
Martel und Olesen früher als geplant im Kader
Für Christensen rückt Mathias Olesen in den Kölner Kader. Der Luxemburger hatte die letzten drei Spiele aufgrund einer bei der Nationalmannschaft erlittenen Muskelverletzung verpasst. Sein Comeback sollte Olesen eigentlich am Samstagabend bei der U21, in der Regionalliga West gegen Wegberg-Beeck, geben – Christensens Verletzung verhinderte diesen Plan.
Also stehen in Leverkusen gleich zwei Mittelfeldakteure im FC-Aufgebot, deren Verfassung mit einem Fragezeichen versehen ist. Neben Olesen war auch Eric Martel erst unter der Woche (nach Achillessehnenverletzung) ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Beide hinterließen laut Steffen Baumgart einen guten Eindruck. Doch, das betont Baumgart immer wieder, Spiele sind nun mal etwas anderes als Training.
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