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Thielmann mit Assist – Rätsel um Moukoko-Lachen nach FC-Gerücht

Drei Kölner und ein Dortmunder: Jan Thielmann, Eric Martel, Youssoufa Moukoko und der verliehene Tim Lemperle (v.l.) nach Deutschlands U21-Sieg gegen Estland. (Foto: IMAGO / Team 2)
Drei Kölner und ein Dortmunder: Jan Thielmann, Eric Martel, Youssoufa Moukoko und der verliehene Tim Lemperle (v.l.) nach Deutschlands U21-Sieg gegen Estland. (Foto: IMAGO / Team 2)

Drittes Spiel, dritter Erfolg für Deutschlands U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation. Mit Kapitän Eric Martel und Joker Jan Thielmann siegten die DFB-Talente gegen Estland. Dabei traf der angeblich vom 1. FC Köln umworbene Youssoufa Moukoko.

Eric Martel und Jan Thielmann erleben aktuell eine willkommene Abwechslung vom ernüchternden Bundesliga-Alltag mit dem 1. FC Köln. Die beiden Youngster gewannen am Freitagabend mit der U21-Nationalmannschaft deutlich 4:1 gegen Estland, hatten somit endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis nach nur einem Sieg aus elf Liga-Spielen mit den Geißböcken.

Sechser Martel, der vorab von Nationaltrainer Antonio Di Salvo als Kapitän bestätigt worden war (“Er hat es beim ersten Mal gut gemacht, ist einer unserer Führungsspieler”), stand bei der Partie in Paderborn über volle Distanz auf dem Rasen. Thielmann, der sich im Sommer bei der Vorbereitung auf die U21-EM eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, wurde zur Halbzeit eingewechselt.

Thielmann bedient Gladbacher

Es war der längste Einsatz des Rechtsaußen nach seinem Comeback beim Pokal-Aus in Kaiserslautern. Di Salvo hatte zuvor “lange mit Kölns Trainer Steffen Baumgart gesprochen” und sich über Thielmanns U21-Rückkehr “extrem gefreut”. Denn: “Er hat schon in den ersten Spielen gezeigt hat, welche Qualitäten er hat, und bringt eine hohe Qualität ins Training ein.”

Nach seiner Einwechslung gegen Estland bereitete Thielmann das vorentscheidende 3:1 von Gladbachs Rocco Reitz mit einer Hereingabe von der rechten Seite an den Fünfmeterraum vor. Letztlich siegte die DFB-Auswahl deutlich mit 4:1 und behielt in Gruppe D eine weiße Weste im Rennen um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 in der Slowakei – drei Spiele, neun Punkte.

Wie eigentlich immer unter den Torschützen war Borussia Dortmunds Youssoufa Moukoko, der mit dem zwischenzeitlichen 2:0 seinen zwölften Treffer im erst zehnten U21-Einsatz verbuchte. Der eine oder andere Fan des 1. FC Köln dürfte genau hingeschaut haben. Schließlich sollen die Geißböcke nach einem vergeblichen Versuch im Sommer erneut ihre Fühler nach dem Angreifer ausgestreckt haben.

Lacht Moukoko nur über FC-Gerücht?

Am Donnerstag nannte die Bild-Zeitung Moukoko als Kandidaten für die Kölner Stürmer-Suche. Sportchef Christian Keller hatte zuletzt bestätigt, dass der Bundesliga-Vorletzte im Winter einen “Neuner” verpflichten will. Falls dies, angesichts des ausstehenden CAS-Urteils, überhaupt erlaubt sein sollte.

Moukoko wiederum bekommt beim BVB bislang nicht die erhoffte Einsatzzeit. Der FC hatte bereits im Sommer, kurz vor Schließung des Transferfensters, bezüglich einer Leihe des 18-Jährigen angefragt und war abgeblitzt. Für den Winter halten sich die Aussichten offenbar ebenfalls im Grenzen – sollten die Kölner aufgrund der finanziellen Fragezeichen und der Tatsache, dass Moukoko kein echter Zielspieler fürs Sturmzentrum ist, tatsächlich interessiert sein.

Kurz nach Aufkommen der neuen Gerüchte postete das BVB-Juwel in seiner Instagram-Story den Satz: “Manchmal musst du nur darüber lachen.” Mit einem Foto von sich selbst, wie er eben lacht, und entsprechenden Emojis. Viele Fans und Medien vermuten eine direkte Reaktion auf die Spekulationen über einen Dortmund-Abschied.

Harchaoui und von der Hitz wieder erfolgreich

Weiterhin erfolgreich ist neben der deutschen U21 auch die U17 bei der Weltmeisterschaft in Indonesien. Die Auswahl von Christian Wück gewann am Samstagvormittag ihr drittes Vorrundenspiel gegen Venezuela und zog mit der makellosen Bilanz von neun Punkten und 9:2 Toren ins Achtelfinale ein. Dieses findet am Dienstag, 9.30 Uhr deutscher Zeit, gegen die USA oder Frankreich statt.

Die FC-Talente Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz standen gegen Venezuela erneut in der Startelf. Harchaoui hatte bei 40 Grad bereits zur Pause Feierabend. Der Sechser war in Halbzeit eins leicht angeschlagen, noch dazu gelb-vorbelastet – seine Auswechslung soll eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein. Rechtsverteidiger von der Hitz verließ nach 79 Minuten den Platz.

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