Evangelos Sbonias will die Erwartungen an seine Mannschaft nicht zu hoch hängen. (Foto: Bucco)

Evangelos Sbonias will die Erwartungen an seine Mannschaft nicht zu hoch hängen. (Foto: Bucco)

Trotz möglicher Tabellenführung: Sbonias will Erwartungen bremsen

Der U21 des 1. FC Köln winkt am Samstagnachmittag (14 Uhr) die Tabellenführung in der Regionalliga West. Die Voraussetzung dafür ist zunächst einmal ein eigener Heimsieg gegen den FC Gütersloh und ein Ausrutscher von Bocholt in Wuppertal. Der Trainer wehrt sich jedoch gegen die steigende Erwartungshaltung.

Die FC-Reserve zählt in dieser Saison zu den Topteams der Regionalliga West. Das Team von Trainer Evangelos Sbonias sammelte aus den ersten 15 Spielen 30 Punkte – was einen herausragenden Punkteschnitt von 2,0 bedeutet. Logisch, dass vor diesem Hintergrund die Erwartungshaltung groß ist. Diesen positiven Druck haben sich die FC-Talente in den letzten Wochen eindrucksvoll selbst erspielt.

Auf dem Papier wartet mit dem FC Gütersloh ein lösbarer Gegner, gegen den Aufsteiger soll der sechste Sieg im siebten Heimspiel der Saison her. Sbonias wehrt sich jedoch gegen die Erwartungshaltung: „Ich nehme das als Kompliment für die Arbeit der Jungs gemeinsam mit dem Trainerteam“, betont der Coach, schiebt aber direkt hinterher: „Ich bin aber weit davon entfernt, Siege von meiner Mannschaft zu erwarten. So etwas ist erfahrungsgemäß immer der Anfang vom Ende.“

Schmitt zurück im Mannschaftstraining

Sbonias versucht, nach außen Druck von seiner Mannschaft zu nehmen, doch natürlich wäre beim aktuellen Lauf der U21 alles andere als ein Sieg gegen den Aufsteiger schon eine kleine Enttäuschung. Gütersloh konnte derweil zuletzt eine kleine Serie starten und ist seit drei Partien ohne Niederlage. Aktuell steht das Team mit 21 Punkten auf dem neunten Platz und hat entsprechend mit der Abstiegszone derzeit nichts zu tun.

Die Kölner wiederum würden mit einem Dreier den Grundstein für den Sprung an die Tabellenspitze legen. Wenn der amtierende Spitzenreiter Bocholt in Wuppertal verliert, würde die U21 in der Regionalliga West von ganz oben grüßen – und könnte zum Hinrundenabschluss am kommenden Freitagabend in Düsseldorf die Herbstmeisterschaft eintüten. Was wäre das für ein Coup nach dem Neuanfang in diesem Sommer, als niemand so recht wusste, wohin die Reise für die U21 gehen wird.

Gute Nachrichten gab es in dieser Woche zudem von Olli Schmitt. Der Stürmer ist nach wochenlanger Verletzungspause am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber naturgemäß noch kein Kandidat für den Gütersloh-Kader. Offen ist, wie viele Profis in der Länderspielpause der Bundesliga zur U21 abgestellt werden, um dort Spielpraxis zu sammeln. Natürliche Kandidaten wären neben Damion Downs und Elias Bakatukanda auch Noah Katterbach, Max Finkgräfe und Florian Dietz.

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