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Warum Heintz “unglaublich wichtig” ist – weitere Verlängerungen sollen folgen

Dominique Heintz mit Mark Uth, Luca Kilian und Benno Schmitz (v.r.) auf der FC-Bank. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)
Dominique Heintz mit Mark Uth, Luca Kilian und Benno Schmitz (v.r.) auf der FC-Bank. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler erklärt, warum der 1. FC Köln und Dominique Heintz ihre Zusammenarbeit bis 2026 fortsetzen. Auf die Vertragsverlängerung des Innenverteidigers sollen weitere folgen.

Kurz nachdem der 1. FC Köln am Freitagvormittag die Vertragsverlängerung von Dominique Heintz bekannt gegeben hatte, musste dieser mitansehen, wie seine Einsatzchancen für die Rest-Saison auf dramatische Art und Weise anstiegen. Teamkollege Luca Kilian zog sich im Training, zwei Tage vor dem Auswärtsspiel in Augsburg, eine Kreuzband-Verletzung zu – so ist Heintz ab sofort Stellvertreter Nummer eins für die beiden Stamm-Innenverteidiger Jeff Chabot und Timo Hübers.

Zudem könnte der Pfälzer als Linksverteidiger gebraucht werden, sollten die angeschlagenen Max Finkgräfe und Leart Pacarada trotz ihrer jeweiligen Trainings-Comebacks nicht zur Verfügung stehen. “Dome Heintz hat auf der Position schon gut gespielt”, sagt Chefcoach Timo Schultz, unter dem der Abwehr-Routinier bislang nur Kurzarbeiter war.

Heintz “identifiziert sich mit unserem Weg”

Bei Steffen Baumgarts letztem Spiel als FC-Trainer, dem 0:2 bei Union Berlin, hatte Heintz noch über die volle Distanz auf dem Rasen gestanden. Schultz allerdings wechselte den 30-Jährigen bisher erst zweimal ein, beim 2:0 gegen Frankfurt und beim 1:1 in Hoffenheim, jeweils nach 89 Minuten.

Zwei Minütchen Einsatzzeit unter dem neuen Chefcoach – und zwei weitere Vertragsjahre. Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler erläutert, warum Heintz trotz zuletzt geringer Spielpraxis langfristig bleiben soll: “Er stellt sich einfach absolut in den Dienst der Mannschaft, das sieht man in jedem Training. Immer dann, wenn er für uns auf dem Platz steht, gibt er Vollgas. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit unserem Weg.”

Timo ist nicht der einzige Trainer in der Bundesliga, der froh wäre, so einen Spieler in seinen eigenen Reihen zu haben.

Thomas Kessler

Kessler, während Heintz’ erster Köln-Station (2015 bis 2018) noch dessen Teamkollege, glaubt: “Timo ist nicht der einzige Trainer in der Bundesliga, der froh wäre, so einen Spieler in seinen eigenen Reihen zu haben. Heintzi ist unglaublich wichtig, auch in der Kabine. Und deswegen sind wir sehr froh, dass wir mit ihm weiter zusammenarbeiten können.”

Nicht zuletzt aufgrund der Transfersperre sowie der im Abstiegsfall drohenden Abschiede von Jeff Chabot und Timo Hübers kommt Heintz’ Vertragsverlängerung wenig überraschend – wobei der Großteil der Fans und Beobachter wohl mit einem neuen Ein-Jahres-Kontrakt bis 2025 gerechnet hätte.

Auch Schmitz soll bleiben

Bei anderen Personalien gebe es laut Kessler “keinen neuen Stand”. Auf die Heintz-Vollzugsmeldung an Karfreitag dürften in den kommenden Wochen und Monaten allerdings weitere folgen. Benno Schmitz’ Vertrag läuft ebenfalls aus, und nach langem Abwarten soll der FC dem Rechtsverteidiger inzwischen doch ein Angebot zur Verlängerung unterbreitet haben. Schmitz’ Entscheidung steht aus.

Davie Selke, dessen Arbeitspapier bis 2026 im Abstiegsfall keine Gültigkeit mehr hätte, soll auch bleiben, falls die Geißböcke den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen. Mark Uth, in der Bundesliga bis 2025 gebunden, strebt dem Vernehmen nach liga-unabhängig einen Verbleib an.

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