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“Hat letzte Saison schon gefehlt”: Die gleichen Sätze – und das gleiche Problem?

Tim Lemperle und der 1. FC Köln waren gegen den HSV nicht effizient genug. (Foto: IMAGO / RHR-Foto)
Tim Lemperle und der 1. FC Köln waren gegen den HSV nicht effizient genug. (Foto: IMAGO / RHR-Foto)

Hat der 1. FC Köln sein Effizienz-Problem mit in die 2. Bundesliga genommen? Beim 1:2 gegen den Hamburger SV war wie schon in der Abstiegssaison das Toreschießen das Problem.

Rang zwölf war sicherlich nicht das, was sich der 1. FC Köln vom Saisonauftakt erhofft hatte. Es gibt allerdings auch eine Tabelle, in der die Geißböcke nach dem ersten Spieltag den ersten Platz belegen: Kein anderer Zweitligist gab mehr Schüsse als der FC ab.

Gegen den Hamburger SV suchte die Mannschaft von Gerhard Struber 26-mal den Abschluss. Es folgen Greuther Fürth (2:0 gegen Regensburg) und Magdeburg (0:0 gegen Elversberg) mit 22 und 21 Schüssen, die in diesem Ranking viertplatzierten Hannoveraner haben mit 16 Versuchen bereits einen deutlichen Rückstand.

Wie beim Abstieg: “Effizienz vermissen lassen”

Die wenigsten Schüsse des ersten Spieltags feuerte der HSV ab, das Team von Steffen Baumgart probierte es am Freitagabend im RheinEnergieStadion nur neunmal. Doch die überschaubaren Möglichkeiten führten zu zwei Toren, während Schuss-Spitzenreiter Köln lediglich einmal traf.

“Die Chancen waren schon da, ein paar muss man machen”, sagt Dejan Ljubicic. Kapitän Timo Hübers meint: “Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, haben aber die Effizienz vermissen lassen.” Sätze, die an die vergangene Abstiegssaison erinnern. Auf dem Weg in die 2. Liga hatte der FC immerhin die elftmeisten Schüsse abgegeben (430), allerdings die wenigsten Treffer erzielt (28).

Ich finde, dass wir in der Vorbereitung auf jeden Fall gezeigt haben, dass wir es besser können als in der ganzen letzten Saison.

Linton Maina

“Wir haben uns immer wieder gut durchgespielt”, sagt Linton Maina über die Niederlage gegen Hamburg und legt dann den Finger in die Wunde: “Das hat uns in der letzten Saison schon gefehlt: der Biss vor dem Tor, dass wir den Ball nicht reinmachen.”

Maina bleibt optimistisch

Wird die mangelnde Effizienz, die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor erneut zum großen Kölner Problem? Maina, dem am Freitag als Joker der 1:2-Anschluss gelang, widerspricht vehement: “Ich finde, dass wir in der Vorbereitung auf jeden Fall gezeigt haben, dass wir es besser können als in der ganzen letzten Saison. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das den Rest der Saison zeigen werden.”

Tatsächlich hatte der FC in sämtlichen Testspielen kaum Zweifel daran gelassen, dass die Mannschaft Tore erzielen kann. Speziell Leih-Rückkehrer Tim Lemperle hatte demonstriert, dass er sich diesbezüglich weiterentwickelt hat. Am Samstag in Elversberg soll der Knoten auch im Liga-Betrieb platzen – damit die Geißböcke nicht nur bei den abgegebenen Schüssen oben mitmischen.

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