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Weil Klünter patzt: Leih-Talent unterstreicht mit Siegtreffer Kellers Lob

Der Moment vor dem Tor, als Said El Mala seinen Gegenspieler Lukas Klünter (im Hintergrund) abschüttelt. (Foto: IMAGO / Thomas Frey)
Der Moment vor dem Tor, als Said El Mala seinen Gegenspieler Lukas Klünter (im Hintergrund) abschüttelt. (Foto: IMAGO / Thomas Frey)

Said El Mala hat Viktoria Köln am 2. Drittliga-Spieltag zum Sieg geschossen. Der künftige Offensivspieler des 1. FC Köln zeigte, warum Christian Keller ihn als aktuell interessantesten Youngster betrachtet.

Viktoria Köln hat den ersten Saisonsieg in der 3. Liga eingefahren – dank Said El Mala. Der 17-Jährige erzielte bei Waldhof Mannheim in der 67. Minute den 2:1-Siegtreffer, als er einen langen Ball gegen den orientierungslosen Lukas Klünter (ehemals 1. FC Köln) erlief und im Eins-gegen-Eins vor dem gegnerischen Tor eiskalt blieb.

Die Szene zeigte einmal mehr, warum der FC sich die Dienste des Offensivspielers gesichert hat. El Mala setzte sich im Höchsttempo gegen den ebenfalls schnellen Klünter im Laufduell auch körperlich gut durch und schoss dann mit dem rechten Fuß überlegt ins lange Eck ein. Tempo und Abschlussstärke, dazu gute Dribblings, das verspricht man sich am Geißbockheim.

Winter-Wechsel immer wahrscheinlicher

Auch Saids Bruder Malek El Mala spielte gegen Mannheim, wurde aber erst in der Schlussphase eingewechselt. “Said ist ein hochinteressanter Spieler”, hatte FC-Sportchef Christian Keller jüngst im Trainingslager erklärt. “Sein Werdegang ist nicht der klassische NLZ-Weg gewesen, deswegen hat er auch das Straßenkicker-Gen. Er kann es ganz nach oben schaffen, wenn er konsequent weiter an sich arbeitet.”

Im Vergleich zu seinem zwei Jahre älteren Bruder habe der Jüngere aktuell einen Vorsprung. “Malek ist körperlich noch nicht ganz so weit wie Said, obwohl er der ältere ist”, sagte Keller. “In Bezug auf Sprintfähigkeit, Aggressivität oder technische Fähigkeiten steht er seinem Bruder aber in nichts nach.” Beide Spieler sollen spätestens im Sommer 2025 zum FC stoßen. Es wird aber längst damit gerechnet, dass die Geißböcke das Duo bereits im Januar ans Geißbockheim holen werden.

Die Qualität hat aktuell keiner der Spieler, sie haben aber alle das Potenzial dazu, sich dahin zu entwickeln

Christian Keller

Neben den El-Mala-Brüdern kam am Wochenende auch Mansour Ouro-Tagba zum Einsatz. Beim SSV Jahn Regensburg wurde der Angreifer aber erst kurz vor Schluss gegen den SSV Ulm eingewechselt. Chilohem Onuoha hingegen saß beim SC Verl in der 3. Liga gegen Alemannia Aachen 90 Minuten nur auf der Bank.

“Alle vier Neuzugänge sind Offensivspieler und können vorne fast alle Positionen bedienen”, hatte Keller das Quartett beschrieben und betont, dass ihre Verpflichtungen keine Abwertung der Angreifer im eigenen NLZ seien. “Sie nehmen unseren Talenten nichts weg. Es geht darum, wer nachher die Qualität hat, 2. Liga oder im besten Fall Bundesliga zu spielen.” Keller machte klar: “Die hat aktuell keiner der Spieler, sie haben aber alle das Potenzial dazu, sich dahin zu entwickeln.” So wie Said El Mala, der mit seinem Tor zeigte, worauf sich der FC künftig freuen kann.

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