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Remis bei Gazibegovic-Debüt: FC beweist gegen Lugano Moral

Jusuf Gazibegovic bei seinem FC-Debüt gegen den FC Lugano. (Foto: GEISSBLOG)
Jusuf Gazibegovic bei seinem FC-Debüt gegen den FC Lugano. (Foto: GEISSBLOG)

Der 1. FC Köln hat sein Trainingslager in Andalusien mit einem 3:3 (0:0/1:2/3:3)-Unentschieden gegen den FC Lugano beendet. Individuelle Fehler verhinderten gegen den Schweizer Tabellenführer einen Erfolg im Testspiel.

Aus dem Marbella Football Center berichtet Sonja Gauer

Zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers in Estepona stand für den 1. FC Köln noch einmal ein intensiver Härtetest auf dem Programm. Bei knallender Sonne und Temperaturen über 20 Grad duellierten sich die Kölner als Spitzenreiter der 2. Liga über insgesamt 120 Minuten mit dem FC Lugano, dem Tabellenführer der Super League aus der Schweiz.

Erstes Viertel

Die erste Chance des Spiels hatte Leart Pacarada. Der Linksverteidiger versuchte es aus 16 Metern mit einem Schlenzer, hob den Ball jedoch knapp über das Tor. Kurz darauf blieb Neuzugang Jusuf Gazibegovic bei seinem FC-Debüt nach einem Zweikampf liegen, konnte nach kurzer Behandlungspause jedoch weiterspielen. In der Folge hatte Lugano das Chancenplus auf seiner Seite. Die beste Gelegenheit konnte Marvin Schwäbe aus kurzer Distanz gegen Valenzuela Milton parieren. Auf der anderen Seite prüfte Dejan Ljubicic den Schweizer Keeper mit einem flachen Schuss aus 17 Metern.

Zweites Viertel

Nach weitestgehend ausgeglichenen 30 Minuten brachte in der 38. Minute ein kurioser Patzer von Marvin Schwäbe den FC Lugano in Führung. Einen eigentlich harmlosen Schuss aus rund 25 Metern von Ex-FC-Profi Kacper Przybylko nahm der Keeper auf, ließ ihn dann jedoch durch die eigenen Beine rutschen und musste den Ball anschließend aus dem Tor holen – 0:1. Kurz darauf verschätzte sich Dominique Heintz bei einem langen Ball, sodass Yanis Cimigani frei auf Schwäbe zugehen konnte, einen Haken schlug und ins leere Tor zum 2:0 aus Schweizer Sicht (42.) einschob. Kurz vor Ende des zweiten Viertels konnte der FC jedoch verkürzen: Nach einer Flanke von Florian Kainz legte Eric Martel auf Heintz ab, der zum 1:2 einköpfte (58.).

Drittes Viertel

Zum Start der zweiten 60 Minuten wechselte Gerhard Struber fast komplett durch. Einzig Denis Huseinbasic blieb zunächst auf dem Feld, genau wie Damion Downs, der jedoch erst in der 46. Minute eingewechselt worden war. Der Angreifer hatte dann in der 69. Minute auch die große Chance auf den Ausgleich, vergab jedoch aus kurzer Distanz im Eins-gegen-Eins mit dem Lugano-Keeper.

Auf der anderen Seite traf Georgios Koutsias erst den Pfosten, dann überwand der Grieche aus 18 Metern den eingewechselten Jonas Urbig, der bei dem Gegentor zum 1:3 ebenfalls nicht gut aussah und sich die Kugel ins eigene Tor faustete (79.). Nur fünf Minuten später verkürzte jedoch Meiko Sponsel. Nach einem scharf vors Tor getretenen Freistoß von Max Finkgräfe spitzelte der U21-Verteidiger den Ball zum 2:3 über die Linie. Keine zwei Minuten später traf Steffen Tigges zum Ausgleich, nachdem Marvin Obuz Damion Downs geschickt hatte und der Angreifer seinen Sturmpartner stark in Szene setzte. Mit einem strammen Rechtsschuss erzielte Tigges das 3:3.

Viertes Viertel

In der 97. Minute hätte der FC das Spiel komplett drehen können. Erst scheiterte Luca Waldschmidt an Torhüter der Schweizer, dann jagte Jan Thielmann den Nachschuss aus 15 Metern über den Kasten. In der 103. Minute war es dann erneut Thielmann, der die Führung auf dem Fuß hatte. Sein Schuss strich jedoch flach am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite strich ein Kopfball nach einer Ecke jedoch genauso knapp am FC-Tor vorbei wie ein Flachschuss aus 17 Metern (109./113.). Kurz vor Schluss hätte Luca Waldschmidt für das Siegtor sorgen können, sein Volley-Schuss nach einer Ecke landete aber neben dem Pfosten.

Personal

So spielte der FC (1.-60. Minute): Schwäbe – Hübers, Martel, Heintz – Gazibegovic, Huseinbasic, Ljubicic, Pacarada – Maina, Kainz – Lemperle (46. Downs)

So spielte der FC (60.-120. Minute): Urbig – Sponsel, Telle, Carstensen – Thielmann, Kujovic, Huseinbasic (73. Tigges), Finkgräfe – Downs (91. Potocnik/113. Schmitt), Waldschmidt, Obuz

Fazit

Der 1. FC Köln kann mit seine Härtetest eine Woche vor dem Rückrunden-Auftakt gegen den Hamburger SV zufrieden sein. Ohne die individuellen Fehler hätte der Zweitligist die Partie bei heißen Temperaturen sogar gewinnen können, wenngleich Lugano in Summe die besseren Chancen hatten. Bei den Kölnern konnte jedoch auch die junge Mannschaft in den zweiten 60 Minuten überzeugen und den zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch egalisieren. Insgesamt zweimal kamen die Geißböcke nach einem zwei-Tore-Rückstand wieder zurück. So wird der FC-Tross am Abend mit einem weitestgehend guten Gefühl zurück nach Köln reisen können.

So lief das Spiel

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