Genervt nach Pleite: „Das haben die Jungs zu spüren bekommen“

Marco Höger ist nach seiner Sperre wieder spielberechtigt. (Foto: Bucco)
Marco Höger ist nach seiner Sperre wieder spielberechtigt. (Foto: Bucco)

Die U21 des 1. FC Köln hat eine harte Woche hinter sich. Trainer Evangelos Sbonias war nach der jüngsten Niederlage auf Schalke sauer. Nun sollen es seine Spieler besser machen – gegen den Angstgegner.

Seit dem elften Spieltag der Regionalliga West liegt der 1. FC Köln nun schon auf Platz sieben der Tabelle. Das bedeutet aber nicht, dass beim FC Zufriedenheit über die Stabilität herrscht. Im Gegenteil: Nach der jüngsten Niederlage gegen den FC Schalke 04 (0:1) wurde es bei der U21 der Geißböcke intern deutlich.

„Ich kann mit Niederlagen nicht so umgehen“, gestand Trainer Evangelos Sbonias im Gespräch mit dem GEISSBLOG, wenn auch mit einem Lächeln. „Ich werde in der Woche darauf in der Regel recht unangenehm. Wenn das Ergebnis dann noch auf eine solche Art und Weise zustande kommt, umso mehr. Das haben die Jungs diese Woche zu spüren bekommen.“

Sbonias: „Das nervt mich!“

Der Grund: In Sbonias Augen hatte die Pleite bei den abstiegsbedrohten Schalkern nichts mit dem Matchplan oder der Vorbereitung auf die Partie zu tun, sondern mit Dingen, „die wir auf dem Platz selbst beeinflussen können – und das nervt mich“. So fielen Videoanalyse, Einzelgespräche und auch die Trainingseinheiten unter der Woche etwas deutlicher aus als sonst.

Sbonias‘ Erwartungshaltung ist klar: Nach den deutlichen Ansagen in dieser Woche soll am Sonntag gegen den SV Rödinghausen eine Reaktion erfolgen. „Das ist mein Credo. Wir lassen nichts laufen. Die Dinge kommen auf den Tisch und sollen im nächsten Spiel besser gemacht werden“, sagte der FC-Trainer.

Höger und Kujovic wieder auf der Doppelsechs?

So überrascht es nicht, dass Sbonias gegen Rödinghausen die Startelf auf mehreren Positionen verändern wird. Allerdings zumindest teilweise aus natürlichem Grund. Mit Marco Höger kommt der zuletzt gesperrte Anführer zurück, zudem wird Emin Kujovic (in der vergangenen Woche im Profi-Kader) wieder mit dabei sein – zumindest, sofern er seine Erkältungssymptome rechtzeitig auskuriert. Darüber hinaus muss der FC mit Olli Schmitt einen Angreifer wegen dessen Gelb-Sperre ersetzen.

Drei Wechsel dürfte es also in jedem Fall in der Anfangsformation geben, weitere Wechsel nicht ausgeschlossen. Das Ziel: endlich mal wieder ein Sieg gegen Rödinghausen. Von bislang 20 Regionalliga-Duellen gewannen die Geißböcke nur vier, der letzte Erfolg liegt viereinhalb Jahre zurück. Seitdem gab es in acht Spielen nur einen einzigen Punkt bei sieben Niederlagen.

Grusel-Bilanz gegen Rödinghausen

„Wir haben in der Vergangenheit gegen Rödinghausen nicht die Sterne vom Himmel gespielt“, gab Sbonias zu. „Das ist wahrlich nicht unser Lieblingsgegner.“ Der FC tat sich in der Vergangenheit gegen die deutlich erfahrenere Mannschaft schwer, konnte aus dem eigenen Ballbesitz nur selten etwas machen und ließ sich häufig genug in kurzen Momenten der Unkonzentriertheit überrumpeln.

Das soll am Sonntag anders werden. Sollte dies gelingen, wäre immerhin auch wieder ein baldiger Sprung in der Tabelle möglich. Denn Rödinghausen liegt mit aktuell vier Punkten Vorsprung auf die Geißböcke auf Rang sechs. Mit einem Heimsieg wäre der FC wieder dran und könnten den Konkurrenten in den Folgewochen überholen und zumindest auf Platz sechs in der Tabelle springen. Bei einer Niederlage hingegen droht der Verlust von Platz sieben – dann könnte Paderborn am FC vorbeiziehen.

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