Die U21 des 1. FC Köln bekommt für das Heimspiel am Sonntag gegen den SV Rödinghausen einen klaren Auftrag. Doch selbst ein Sieg würde nicht zum Feier-Befehl an Rosenmontag führen. Davon hält Evangelos Sbonias überhaupt nichts.
Der 1. FC Köln hat etwas gut zu machen. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim FC Schalke 04 erwartet Evangelos Sbonias am Sonntag gegen den SV Rödinghausen ein anderes Gesicht. Das hat er seine Mannschaft in der vergangenen Trainingswoche auch spüren lassen und deutlich Worte gefunden.
Zum Höhepunkt der diesjährigen Karnevalssession fordert Sbonias daher auch, sich nicht von den Feierlichkeiten in der Stadt ablenken, sondern am Sonntag Taten sprechen zu lassen. Am Dienstag hatte die U21 bis Mitternacht bei der FC-Sitzung feiern dürfen. An Rosenmontag hat die Mannschaft zwar frei, aber das hätte auch so gegolten, schließlich geht es am Dienstag mit der Vorbereitung auf der nächste Spiel beim 1. FC Bocholt (Samstag, 8. März) weiter.
Wir machen unseren Job und fertig!
Evangelos Sbonias
Die Spieler sollen in Sbonias Augen also nicht glauben, dass sie sich mit einem Sieg gegen Rödinghausen einen Party-Rosenmontag verdient hätten. „Rosenmontag ist frei, aber wir haben alle diesen Job gewählt. Es sind am Wochenende Spiele zu spielen. Wir sind Profis. Und da erwarte ich klar, dass alle ihre Leistung zu 100 Prozent bringen werden“, machte Sbonias im Gespräch mit dem GEISSBLOG klar. „Ansonsten muss man sich einen anderen Job suchen, bei dem man eine Woche Urlaub für Karneval nehmen kann.“
Der FC-Coach erwartet am Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Schalke-Spiel und ab Dienstag eine konzentrierte Vorbereitung auf Bocholt. „Das hat etwas mit Professionalität zu tun. Unser Job ist es, jedes Wochenende abzuliefern. Ich bin auch kein Freund von Absprachen, dass es nach einem Sieg frei gibt oder so. Wir machen unsere Job und fertig.“
Unangenehme Gegner im März
Klare Worte des U21-Coaches, der zuletzt häufiger unzufrieden war mit den Leistungen seiner Spieler. Mit nur einem Sieg und fünf Punkten aus fünf Spielen ist der FC holprig aus der Winterpause in die Regionalliga gestartet. Mit Rödinghausen (6.), Bocholt (11.) und Düren (10.) und Uerdingen (13.) warten vier unangenehme Mannschaften im März auf den FC. Gegen diese Gegner werden die Geißböcke zeigen müssen, ob es in der Regionalliga-Tabelle als aktuell Siebter eher noch mal nach oben gehen könnte oder doch nur ins graue Mittelfeld.
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