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"Sind dünn aufgestellt": Effzeh-Fahndung geht weiter

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Jörg Schmadtke fahndet weiter nach einem neuen Innenverteidiger für den 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln und die Suche nach einem neuen Innenverteidiger: Nach der Absage an Felipe Santana läuft bei Sportchef Jörg Schmadtke und der Kölner Scouting-Abteilung die Fahndung nach dem Fels in der Brandung neu an. Gesucht: ein kopfballstarker, robuster Defensivspezialist, der beide Innenverteidiger-Positionen spielen kann. Trainer Peter Stöger mahnt zur Geduld. „Es ist sehr wichtig, dass es eine richtige Entscheidung ist.“

Köln – Am Montagmittag war er endlich da: Dominique Heintz zeigte sich erstmals im Kreise seiner neuen Mannschaftskollegen. Der Neuzugang vom 1. FC Kaiserslautern absolvierte den Medientag beim Effzeh, stand für Mannschaft- und Einzelfotos bereit und schlüpfte deshalb zum ersten Mal in sein neues Trikot. Im Training wird Heintz aber erst nächste Woche sein. Der U21-Nationalspieler hat noch Urlaub, unterbrach ihn lediglich freiwillig für die Foto-Session im RheinEnergieStadion.

Muss nicht morgen oder übermorgen sein

Trainer Stöger muss also noch eine Woche lang mit nur einem nominellen Innenverteidiger trainieren. Einzig Dominik Maroh ist fit, Mergim Mavraj fällt noch länger nach seiner Knie-OP aus, bewegte sich am Montag im Stadion nur vorsichtig auf Krücken. Eile ist also geboten bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Müsste man meinen. „Wir werden sehen, wie schnell das jetzt umzusetzen ist“, beruhigte Stöger jedoch. „Es ist sehr wichtig, dass es eine richtige Entscheidung ist. Es muss nicht morgen oder übermorgen sein.“

Dass es nicht Felipe Santana geworden ist, bedauerte Stöger am Montag zwar. Doch der Preis, den Schalker trotz Muskelfaserrisses zu holen, hätte zu hoch sein können. „Dann hätte es Folgeverletzungen geben können“, erklärte Stöger. “Uns war auf dieser Position das Risiko zu groß, weil wir dort dünn aufgestellt sind im Moment. Es ist wichtig, dass der neue Spieler von dem Moment an, wenn er da ist, auch einsatzbereit ist.“ Santana hätte er nach einer dreiwöchigen Pause wieder ins Training einsteigen können – mit großem Rückstand. „Es ist schade, aber wir haben andere Optionen“, sagte Stöger.

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