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Gerhardt, Vogt und Co.: So schlagen sich die FC-Abgänge

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Yannick Gerhardt. (Foto: Cathrin Müller)

Im Sommer haben fünf Spieler den 1. FC Köln verlassen. Daniel Mesenhöler zog es zu Union Berlin, ebenso wie Philipp Hosiner. Dusan Svento wechselte zu Slavia Prag, Kevin Vogt entschied sich für die TSG Hoffenheim. Auch das FC-Eigengewächs Yannick Gerhardt suchte eine neue Herausforderung und ging nach Wolfsburg. Wie läuft es für die ehemaligen Kölner bei ihren neuen Klubs?

Köln – Für den 1. FC Köln läuft es in der noch jungen Saison überaus gut. Die Mannschaft von Peter Stöger liegt nach sechs Spieltagen auf Platz vier der Tabelle und präsentiert sich in einer starken Frühform. An der positiven Entwicklung der Mannschaft hat auch die  Transferpolitik von Manager Jörg Schmadtke ihren Anteil. Dabei trauerten einige Fans im Sommer dem Eigengewächs Yannick Gerhardt hinterher.

Gerhardt: Erst viel Lob – dann Platz auf der Bank

Für den Effzeh spielte bei dem Transfer aber der wirtschaftliche Aspekt eine große Rolle. Der 22-Jährige ist bei einer Ablösesumme von rund 13 Millionen zum Rekordtransfer der Domstädter geworden. Gerhardt selbst wollte mit dem Wechsel den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen, nannte internationale Ambitionen als einen Grund. Aktuell spiegelt das die Tabelle noch nicht wider. “Na ja, mal sehen”, war Schmadtkes süffisanter Kommentar bei der Mitgliederversammlung.

Yannick Gerhardt und Yuya Osako im Spiel mit dem VfL Wolfsburg. (Foto: CM)
Yannick Gerhardt und Yuya Osako im Spiel mit dem VfL Wolfsburg. (Foto: CM)

Wie erging es dem Mittelfeldspieler seit seinem Wechsel zu den Wölfen? Gerhardt gehörte zu Beginn der Saison zu den Stammspielern in der Autostadt, auch, weil seine Konkurrenten Joshua Guilavogui und Maximilian Arnold ausfielen. In den ersten fünf Partien in der Bundesliga durfte der 22-Jährige von Beginn an spielen, auch im Pokal stand der Linksfuß in der Startelf. Von Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking bekam er für seine guten Auftritte eine Menge Lob. „Yannicks Charakter und seine Fußball-Qualität verdienen eine Eins mit Stern. Deswegen hat er sich seine Einsätze in der Startelf verdient.”

Doch nicht nur dem VfL, sondern auch Gerhardt war die überschaubare Punkteausbeute (sechs Zähler) der ersten Spieltage zuletzt anzumerken. Bei der letzten Begegnung gegen Mainz 05 musste der Mittelfeldspieler erstmals auf der Bank Platz nehmen. Sollten die Wölfe zeitnah ohne Gerhardt in der Startelf ans Laufen kommen, droht dem Ex-Kölner wohl noch das eine oder andere Mal die Bank. Die Konkurrenz bei den Wölfen ist auf seiner Position jedenfalls groß.

Vogt ist in Hoffenheim angekommen

Wie steht es bei Kevin Vogt, der ebenfalls innerhalb der Bundesliga wechselte? Zwischen zwei und drei Millionen Euro bezahlte die TSG 1899 Hoffenheim, um den defensiven Mittelfeldspieler zu verpflichten. Bei den Kraichgauern kam Vogt bisher auf sechs Einsätze, einer davon im DFB-Pokal. Allerdings musste der 25-Jährige zuletzt in der Innenverteidigung aushelfen. In den drei Partien, in denen der 1,94 Meter große Ex-Kölner in der Abwehr spielte, holte Hoffenheim sieben von neun möglichen Punkten. Aufgrund seiner Flexibilität äußerte sich Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann bereits anerkennend zu Vogt: “Er ist ein Wettkampftyp. Er hilft uns enorm weiter.” Vogt scheint das beschauliche Hoffenheimer Umfeld gut zu tun. Ende Oktober kommt er mit der TSG erstmals zurück nach Köln, dann geht es in der zweiten Pokal-Runde gegen seinen Ex-Klub um den Einzug ins Achtelfinale.

Weiterlesen: So schlagen sich Svento, Hosiner und Mesenhöler

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