Patrick Helmes hat seine Arbeit als Cheftrainer der U21 des 1. FC Köln aufgenommen. Mit einem Leistungstest am Montag und zwei ersten Einheiten am Dienstag begann die nächste Karrierestufe des ehemaligen Topstürmers. Auf neue Spieler muss Helmes noch warten. Sein neuer Co-Trainer steigt am Mittwoch ein.
Köln – Er war sofort in seinem Element. Die Laufwege eines Stürmers: Patrick Helmes schnappte sich einen Ball, spielte die Pässe so, wie ein Stürmer sie braucht. In die Schnittstelle, gut temperiert. Dann nahm er sich Verteidiger Michael Schüler und zeigte den Stürmern, wie man sich von einem Gegenspieler absetzt.
Helmes hat seinen Biss nicht verloren, seine Lust auf Tore, seine offensive Denke. Beim Hallenturnier am Wochenende kickte er noch selbst für eine FC-Truppe mit, erzielte zehn Treffer und wurde Torschützenkönig des Turniers. In dieser Woche beginnt seine Aufgabe, den Angreifern der Kölner U21 zu zeigen, wie es vor dem gegnerischen Tor funktioniert.
Uwe Fecht wird Helmes’ Co-Trainer
Helmes, der immer wieder korrigierende Chefcoach, kommentierte ständig das Geschehen auf dem Platz, rief Anweisungen, machte vor, was er sehen wollte. 32 Jahre ist er alt, gewillt, die große Chance beim Effzeh als Cheftrainer der U21 in der Regionalliga zu nutzen. Mit 25 Punkten aus 20 Spielen liegen die Jung-Geissböcke im unteren Mittelfeld der Tabelle. Wer Helmes kennt, weiß, dass er sich damit nicht zufrieden geben wird.
Doch zunächst musste Helmes alle Arbeit alleine machen. Bislang stand Helmes lediglich Junioren-Torwarttrainer Tetsuo Taguchi zur Seite. Das wird sich am Mittwoch ändern. Dann wird Uwe Fecht (57) als neuer Assistent auf dem Trainingsplatz stehen. Der ehemalige Zweitliga-Kicker und spätere Nachwuchstrainer des MSV Duisburg war zuletzt bei Alemannia Aachen als Co-Trainer beschäftigt.
Gerhards verlässt den Effzeh – bislang keine Neuzugänge
Ob Fecht der einzige Winter-Neuzugang bleibt? Helmes nahm zu Wochenbeginn die Arbeit mit einem nahezu unveränderten Kader auf. Lediglich Nick Gerhards fehlte. Der 19-Jährige hat sich entschieden, seine schulische Ausbildung in den Vordergrund zu stellen. Der Vertrag mit dem Eigengewächs wird aufgelöst. Neuzugänge konnten noch nicht vermeldet werden. Ob sich die Geissböcke vor dem Liga-Start am 12. Februar noch einmal verstärken werden, ist noch offen.
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