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Wie verändert die Chance auf Europa die Transfer-Planung?

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Warm anziehen im Kampf um die Punkte: Jörg Schmadtke und Peter Stöger. (Foto: MV)

Während die Profis des 1. FC Köln noch mitten in der aktuellen Saison stecken, plant Sportchef Jörg Schmadtke bereits die nächste Spielzeit. Doch der Geschäftsführer Sport muss sich nicht nur auf einen möglichen Abgang von Anthony Modeste vorbereiten (mehr dazu hier). Auch die realistische Chance europäisch zu spielen nimmt Einfluss auf die Kaderplanung.

Köln – Das Wochenende verbringt Jörg Schmadtke in Österreich. Trainer Peter Stöger hat eine Reihe von FC-Mitarbeitern nach Wien eingeladen. Gemeinsam verbringt der Tross zwei Tage in der Heimat des Effzeh-Coaches. Sicher werden Stöger und Schmadtke in dieser Zeit über vieles sprechen, das nicht mit Fußball zu tun hat. Doch vielleicht werden sie sich auch austauschen, wie es im Sommer weitergehen wird.

Einen Kader für Bundesliga und DFB-Pokal – oder auch für Europa?

Denn längst laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Mögliche Transfers mussten schon in den letzten Wochen und Monaten in die Wege geleitet werden, erste Gespräche geführt und vertragliche Rahmenbedingungen ausgelotet werden. Unmittelbar nach Ende der Winter-Transferperiode ging die Arbeit weiter. Das Ziel: den Effzeh-Kader für die neue Saison qualitativ auf die nächste Stufe heben.

Doch für welche sportlichen Herausforderungen? Für die Bundesliga und den DFB-Pokal oder auch für die Europa League? Mit dieser Frage konfrontierte der GEISSBLOG.KOELN den Kölner Sportchef. Schmadtkes Antwort: “Das kommt darauf an.” Was er meinte: Würde der Effzeh am Ende der Saison Fünfter, stünde er direkt in der Gruppenphase der Europa League, die im September (also nach Transferschluss) beginnen würde. Würde Köln Sechster, müssten sich die Geissböcke erst über zwei K.o.-Runden im Juli und August für die Gruppenphase qualifizieren. Dieser Weg des Sechsten würde erst hinfällig, wenn der DFB-Pokal-Sieger einen der ersten sechs Bundesliga-Plätze belegen und so der Siebte in die Europa-League-Qualifikation rutschen würde. Dieser dürfte dann in die K.o.-Spiele, während der Sechste ebenfalls direkt für die Gruppenphase qualifiziert wäre.

Planungssicherheit gibt es nur in zwei Fällen

Viele Wenns und Abers also – und vor allem: Möglicherweise hätte der 1. FC Köln erst nach dem Finale im DFB-Pokal Gewissheit. Zu viele Unsicherheiten für Schmadtke, da dieser auf dem Transfermarkt früh dran sein will. “Wenn wir uns für die Qualifikationsrunde zur Europa League qualifizieren, ändert sich gar nichts”, sagte Schmadtke mit Blick auf die Transferplanungen. “Erst, wenn wir uns direkt für die Gruppenphase qualifizieren würden, hätten wir Planungssicherheit”, so der FC-Geschäftsführer. “Oder wenn wir uns gar nicht qualifizieren.”

Weiterlesen: “Ich glaube nicht, dass ein quantitativ größerer Kader nötig sein wird”

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