Mit Anthony Modeste wird der Torjäger in Person den 1. FC Köln wohl am Ende der Woche endgültig verlassen. Sobald der China-Wechsel über die Bühne gegangen ist, wird es für den Effzeh darum gehen, den Franzosen zu ersetzen und dessen Tore auf mehrere Schultern zu verteilen. Dafür gibt es eine einfache wie knifflige Formel.
Köln – In der vergangenen Saison gehörte der Effzeh zu einem von nur sechs Teams, die eine positive Tordifferenz aufwiesen. Der Effzeh stellte die sechstbeste Abwehr mit nur 42 Gegentoren und den siebtbesten Angriff mit 51 Treffern. Mit plus neun Toren schlossen die Geissböcke die Saison damit auf Rang fünf ab – auch in Sachen Tordifferenz.
Für eine erfolgreiche Saison braucht es 50 Tore plus X
Für 25 der 51 erzielten Tore zeichnete sich bekanntermaßen Anthony Modeste aus. Der Franzose wird den Effzeh nun wohl verlassen. Das heißt für Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger: Die 51 Tore müssen künftig andere Spieler erzielen. Denn in der Bundesliga gilt eine Regel: Wer eine erfolgreiche Saison spielen möchte, braucht nicht nur eine stabile Abwehr, sondern auch einen Kader, der für 50 Tore plus X gut ist.
Die starke Defensive weist der Effzeh seit seinem Bundesliga-Aufstieg in jedem Jahr auf. Im ersten Jahr 40 Gegentore, in den letzten beiden Jahren jeweils 42 – mit diesen Werten, das wussten Stöger und Schmadtke von Anfang an, würde der Effzeh nie in Abstiegsgefahr geraten. Selbst in der Saison 14/15, als man selbst nur 34 Tore erzielen konnte. Ein Jahr später standen 38 eigene Tore zu Buche, nun 51.
Weiterlesen: So waren die Tore verteilt – so sollen sie sich verteilen
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