Wieder keine Einheit auf dem Rasen, wieder an die Geräte: Auch am Dienstagmorgen haben die Profis des 1. FC Köln das runde Leder nur aus der Ferne gesehen. Das Trainerteam hat die Sommer-Vorbereitung verändert, um die Effzeh-Kicker auf Europa vorzubereiten. Dafür heißt es: quälen!
Köln – Die Fans der Geissböcke standen am Dienstagmorgen vergeblich am Geißbockheim im Nieselregen. Die Profis blieben in der Trainingshalle. Zu sehen war nichts, zu hören hinterher nur leises Stöhnen, als die Spieler die Kabine zur Mittagspause verließen. Wieder einmal lag eine Krafteinheit hinter ihnen.
Wir müssen mehr Basis schaffen als in den letzten Jahren
Peter Stöger und sein Trainerteam haben die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison verändert. Was der Coach schon in den ersten Tagen angekündigt hatte, wird nun sichtbar. Die FC-Profis müssen deutlich mehr Krafteinheiten absolvieren als noch in den vergangenen Jahren. Der Ball steht erst ab dem Trainingslager in Kitzbühel wieder im Vordergrund.
“Wir müssen mehr Basis schaffen als in den letzten Jahren”, erklärte Stöger das Vorgehen. “Durch die vielen Englischen Wochen in der Hinrunde müssen wir es ein bisschen anders machen.” Weil der Effzeh ab September abgesehen von den Länderspiel-Pausen bis Weihnachten gerade einmal eine einzige Trainingswoche mit einem normalen Rhythmus und nur einem Spiel bleibt, lässt Stöger seine Spieler nun vorarbeiten. Diese können den Kraftraum, die Hanteln, Gummibänder und Medizinbälle zwar nicht mehr sehen. Doch dafür sollen sie von der ersten Woche an fit sein, ohne bis Weihnachten in ein körperliches Tief zu rutschen. Dafür schauten die FC-Fans am Dienstagmorgen wieder in die Röhre – am Nachmittag allerdings soll es dann mal wieder mit Ball auf den Platz gehen.
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