Der 1. FC Köln muss in der 2. Runde des DFB-Pokals zum SV Werder Bremen. Das ergab die Auslosung am Freitagabend im Anschluss an die Eröffnungspartie der 53. Bundesliga-Saison zwischen dem FC Bayern und dem HSV (5:0). Ausgerechnet Bremen! Und dann noch auswärts! Das Los meinte es nicht gut mit dem Effzeh – es hätte aber noch schlimmer kommen können.
Am Ende müssen die Kölner froh sein, dass es “nur” Werder Bremen wurde. Als “Glücksfee” Felix Neureuther die Werderaner zog und anschließend die Geissböcke, waren nur noch zwei weitere Lose im Topf: der FC Bayern und der VfL Wolfsburg. Insofern könnte man sogar geneigt sein, von einem Glückslos zu sprechen. Was mit Blick auf die Historie des Effzeh beim SVW allerdings Quatsch wäre.
Personifizierter FC-Schreck: Pizarro und van Lent
Denn viel zu holen gab es nur allzu selten für die Kölner bei Werder. In den letzten 30 Jahren konnte der FC gerade einmal vier Auswärtssiege feiern. Traurig legendäre Moment pflastern den rot-weißen Weg im Weserstadion. Sei es das 0:6 im Abstiegsjahr 2006, als Borowski, Klose und Klasnic drei Doppelpacks schnürten gegen hilflose Mannen von Hans-Peter Latour.
#Schröder weiter: "War Wunsch von Skripnik, gegen Erstligisten zu spielen. Köln ist ein attraktiver Gegner, wollen unbedingt weiterkommen."
— SV Werder Bremen (@werderbremen) August 14, 2015
Oder das 2:3 im Spätherbst 2011, als Köln nach den Toren von Clemens und Podolski schon wie der sichere Sieger aussah, Claudio Pizarro in der zweiten Halbzeit aber mit einem Hattrick für Schockstarre beim FC sorgte. Oder das Spiel, das Arie van Lent bekannt und zum Köln-Schreck machte – seine drei Tore plus Eigentor im Mai 1997 zum 3:2 der Bremer.
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