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Klausel abgelaufen: Bleibt Sörensen? Horn will weg!

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Frederik Sörensen als Symbol eines in den Seilen hängenden Effzeh. (Foto: Mika Volkmann)

[nextpage title=”Sörensen ohne Angebote, Klausel ausgelaufen”]

Der Kader für die kommende Zweitliga-Spielzeit des 1. FC Köln hat bereits deutliche Formen angenommen. Es gibt nur noch wenige Baustellen. Die Personalien Frederik Sörensen und Jannes Horn gehören dazu. Beide könnten den Effzeh noch verlassen. Doch dafür müssten erst passende Angebote die Verantwortlichen von einem Transfer überzeugen.

Köln – Lange war unklar, ob Frederik Sörensen seine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel ziehen würde. Der Däne konnte den Effzeh nach dem Abstieg für eine festgeschriebene Ablösesumme von acht Millionen Euro verlassen. Nun ist die Frist aber am 31. Mai ausgelaufen, die Klausel hat keinen Bestand mehr. Sörensens Vertrag beim Effzeh läuft damit bis zum 30. Juni 2021 weiter.

Bislang kein Klub an Sörensen interessiert

Nach GBK-Informationen ist bislang kein Verein an den FC herangetreten, um die festgeschriebene Summe zu bezahlen oder auch nur darüber zu verhandeln. Nach einer schwachen Saison des Dänen hat sich bislang kein Klub um eine Verpflichtung bemüht, der dem Spieler reizvoll erschienen wäre. Allerdings gehörte Sörensen zu jenen Spielern, die dem Effzeh bereits vor Wochen signalisiert hatten, den Verein im Abstiegsfall verlassen zu wollen.

Das Problem für den Innenverteidiger ist jedoch, dass er keine Ausstiegsmöglichkeit mehr in seinem Vertrag besitzt. Freilich ist der Effzeh grundsätzlich gesprächsbereit, sollte ein Verein wegen eines Transfers anklopfen. Allerdings werden die Verantwortlichen den Dänen nicht um jeden Preis abgeben. Sörensen müsste für einen Wechsel also einen zahlungskräftigen Klub liefern – zumal noch nicht alle Positionen in der Innenverteidigung zur neuen Saison vergeben sind.

Was passiert mit Meré?

Die Personalie Sörensen hängt auch stark davon ab, wie die Causa um Innenverteidiger Jorge Meré ausgeht. Die Kölner würden mit dem Spanier gerne in die kommende Spielzeit gehen, allerdings hat auch Meré in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert – die jedoch erst am 20. Juni ausläuft. Demnach dürfte er den Verein für eine festgeschriebene Ablösesumme von 12 Millionen Euro verlassen. Viel Geld, das der FC mit Kusshand nehmen würde – genauso wie die Entscheidung des Spaniers, in Köln zu bleiben. Doch eben jene Entscheidung steht weiter aus.

[nextpage title=”Was passiert bei Meré? Horn will weg”]

Auch Horn will weg

Da der Transfer von Rafael Czichos (Holstein Kiel) kurz bevorsteht und mit Lasse Sobiech bereits ein Innenverteidiger verpflichtet wurde, werden Sörensen und Meré wohl nicht beide in Köln bleiben. Einer von beiden könnte jedoch sehr wohl bleiben und zusammen mit Czichos, Sobiech sowie Yann Aurel Bisseck das Innenverteidiger-Quartett bilden. Denn der 17-jährige Nachwuchsspieler soll in der kommenden Saison näher an die Profis herangeführt werden.

Bei Jannes Horn liegt eine ähnliche Situation wie bei Sörensen vor. Der Linksverteidiger kokettierte bereits im Winter mit einem Wechsel zu RB Leipzig. Doch der Effzeh legte sein Veto ein. Auch, weil die Verantwortlichen davon ausgingen, dass Jonas Hector den 1. FC Köln im Abstiegsfall verlassen würde. Horn war für diesen Fall als Linksverteidiger Nummer eins für die Zweite Liga vorgesehen.

Der FC befindet sich in der besseren Position

Doch nach dem Treuebekenntnis Hectors steht Horn weiter hinten an, will diese Rolle aber nicht hinnehmen. Zwar besitzt er einen bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag ohne Klausel, will den Klub allerdings verlassen. Nach GBK-Informationen hat der 21-Jährige dem Verein bereits seinen Wechselwunsch mitgeteilt. Doch wie im Fall Sörensens, hat sich auch wegen Horn bislang keinen Verein in Köln gemeldet. Neben Leipzig soll auch Borussia Mönchengladbach an einer Verpflichtung interessiert sein, doch der Markt für Horn und Sörensen ist noch nicht ins Rollen gekommen. Dies könnte erst im Juli oder gar erst im August der Fall werden.

Für Sörensen und Horn ist die Situation daher nun vergleichbar, weil bei beiden Spielern keine Ausstiegsklausel (mehr) besteht. Beide besitzen gültige Verträge für die Zweite Liga, sind damit Stand jetzt Spieler des Effzeh für die kommende Saison, wollen aber beide den Verein verlassen. Der 1. FC Köln wäre gesprächsbereit. Allerdings müssten auch beide Spieler erst Vereine bringen, die für einen Transfer eine Millionenablöse zu bezahlen bereit wären. Der Effzeh sitzt in beiden Fällen am längeren Hebel.

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