Die U21 des 1. FC Köln bereitet nach Informationen des GEISSBLOG.KOELN die Verpflichtung von Vincent Geimer vor. Der Offensivspieler des TV Herkenrath soll die Jung-Geissböcke ab Januar verstärken und gilt als schneller und variabel einsetzbarer Angreifer. Davon konnten sich auch schon die FC-Profis überzeugen.
Köln – Es war der 30. August 2017, als die Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Köln beim damaligen Mittelrheinligisten Herkenrath zum Testspiel antrat. Peter Stöger saß damals noch fest im Sattel, beim FC ging man noch von einer anständigen Saison aus. Doch der Test in Bergisch-Gladbach gegen Herkenrath wurde zu einem rot leuchtenden Warnsignal. Obwohl der FC nach einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei mit 7:2 gewann, hatte Köln nach 45 Minuten verdient mit 1:2 zurückgelegen. Auch wegen Vincent Geimer.
Der Linksaußen des TV Herkenrath machte von der ersten Minute an mit der Kölner Verteidigung, was er wollte. In besonderer Erinnerung blieb, wie er bei einem Konter dem FC-Profi Leonardo Bittencourt über 60 Meter locker davon lief und eine der Großchancen des damaligen Fünftligisten vorbereitete. Sein Teamkollege Jasper Löffelsend traf zwar doppelt, doch Geimer war derjenige, der sich in die Notizbücher der Beobachter gespielt hatte.
Da der TVH in der gleichen Saison selbst in die Regionalliga West aufstieg, blieb der heute 26-Jährige bei seinem Klub. Inzwischen aber steht Herkenrath abgeschlagen am Tabellenende der Liga, hat finanzielle Probleme und wird wohl zusehen müssen, wie gleich mehrere Spieler den Klub bereits im Winter verlassen werden. So auch Geimer, der zwar mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht wurde, nun aber nach exklusiven GBK-Informationen vor einem Wechsel zum 1. FC Köln steht und sich mit dem Klub bereits grundsätzlich einig ist.
Der Linksaußen soll die offensiv- und abschlussschwache U21 der Geissböcke unterstützen und zu jenen älteren Spielern in der jungen Mannschaft gehören, die künftig das Gerüst für den Wiederaufbau bilden sollen. Der FC wollte sich auf GBK-Nachfrage zwar nicht zur Personalie äußern, doch dass die Geissböcke die U21 in der Offensive verstärken wollen, ist bekannt. Derweil wird Christopher Kramer nicht zum FC wechseln. Der Stürmer des Wuppertaler SV (zwölf Tore in 20 Spielen) hatte zwar zu den möglichen Kandidaten am Geißbockheim gezählt. Die Entscheidung fiel aber auf Geimer.
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