Schon in den ersten beiden Tagen mit dem neuen Trainerteam haben sich beim 1. FC Köln erste Trends abgezeichnet. Ein Beispiel: In der Abwehr soll die Viererkette zurückkehren, was eine Änderung in der Grundordnung für die Defensivleute um Jorge Meré bedeuten würde. Der Spanier äußerte am Dienstag zu den Veränderungen beim FC.
Köln – Der Interimstrainer ist kein Unbekannter für die Mannschaft des 1. FC Köln. “Wir kennen André Pawlak schon aus dem vergangenen Jahr, als er für ein paar Einheiten dabei war”, verriet Innenverteidiger Jorge Meré nach der zweiten Einheit unter dem ehemaligen U21-Coach. Pawlak hatte unter Peter Stöger ein paar Tage die Mannschaft begleitet und später unter Markus Anfang ein Praktikum im Rahmen seiner Weiterbildung zum Fußballlehrer absolviert.
Das hat die Mannschaft gut verstanden
Neuer Trainer, neue Ideen – das gilt auch für André Pawlak. “Er hat uns seine Ideen gezeigt. Es ist sehr wichtig für ihn, dass wir kompakt stehen und ein besseres Anlaufverhalten haben“, verriet Meré und machte damit deutlich, dass der neue Übungsleiter in den letzten drei Spielen der Mannschaft wieder mehr Stabilität verleihen möchte. Das zeigte sich bereits im Training. Im Elf-gegen-Elf auf kleinerem Feld stellte Pawlak von Dreier- auf Viererketten in der Defensive um.
Im Training im 4-1-4-1
Beide Mannschaften agierten beim Trainingsspiel in einer 4-1-4-1-Formation – ein erster Hinweis darauf, wie sich der Effzeh in den kommenden drei Partien aufstellen? Ja und Nein. Zufall wäre es freilich nicht, auch die U21 agierte unter Pawlak in dieser Grundformation. Da jedoch mit Jhon Cordoba und Simon Terodde nur zwei Stürmer im Training bereit standen – Anthony Modeste absolvierte ein individuelles Programm nach muskulären Problemen – bot sich diese Formation an, um in beiden Teams im Trainingsspiel je einen Stürmer aufzubieten.
Wir müssen uns so schnell wie möglich anpassen
Sicher scheint jedoch, dass der FC in der Defensive zu einer Viererkette zurückkehren wird, wie bereits zu Beginn der Saison. „Er wollte es ausprobieren, um zu gucken, wie die Mannschaft damit klarkommt. Er hat uns gesagt, dass wir wahrscheinlich mit vier hinten spielen“, bestätigte Meré den Eindruck. Für den Abwehrchef, der zuletzt in der Dreierkette rechts oder im Zentrum spielte, würde damit auch eine Änderung einhergehen. “Wir müssen uns so schnell wie möglich anpassen, um die Ideen des Trainers umzusetzen.” Bis Montag ist dafür noch Zeit. Am Mittwoch pausieren die Profis mit dem Training, ehe es am Donnerstag mit einer Doppeleinheit weitergeht.
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