Die Spieler des 1. FC Köln erleben eine veränderte Vorbereitung auf das nächste Zweitliga-Spiel. Am Samstag haben die FC-Profis noch einmal trainingsfrei, ehe es am Sonntag nach dem Abschlusstraining mit dem Zug nach Fürth geht. Wer dann im Kader stehen wird, ist noch offen. Auch, weil Trainer André Pawlak um zwei Stürmer bangt.
Köln – Die erste Woche unter dem neuen Trainerteam mit André Pawlak und Manfred Schmid verlief beim 1. FC Köln wie erwartet: gute Stimmung auf dem Trainingsplatz, viel Freude und positive Gesichter, dazu ein optimistischer Trainer vor seinem Zweitliga-Debüt. Pawlak lobte am Freitag die Leistung seiner Spieler im Training und ließ gänzlich offen, wie der FC das Spiel am Montag bei Greuther Fürth angehen wird.
“Überraschungen sind dazu da, dass es Überraschungen bleiben”, sagte Pawlak auf seiner ersten Spieltags-Pressekonferenz bei den Geissböcken. “Wir haben im Training viel ausprobiert. Alle Spieler haben in einer vermeintlich ersten Elf trainiert und konnten sich in der taktischen Formation zeigen. Es kann sein, dass sich das Eine oder Andere im Vergleich zur letzten Formation ändert.” Was, verriet der 48-Jährige nicht. Dass der FC allerdings mit einer Viererkette in der Defensive auflaufen wird, gilt als sicher.
Bangen um Modeste und Terodde
Auch Fürth-Trainer Stefan Leitl gab vor dem Duell am Montagabend zu, dass “der Trainerwechsel die Vorbereitung schon etwas schwieriger macht”. Bislang hatten sich die Geissböcke mehrfach in der Saison auf Duelle mit Mannschaften einstellen müssen, die unmittelbar vor dem Spiel ihren Trainer gewechselt hatten. Köln konnte sich jeweils nur schwer auf den Gegner vorbereiten. Nun geht es erstmals in dieser Saison dem Gegner der Kölner ähnlich.
Auch, weil die personelle Situation der Geissböcke unklar ist. Während Marco Höger, Dominick Drexler und Louis Schaub nach ihren Blessuren problemfrei am Freitag trainieren konnten, blieben Anthony Modeste und Simon Terodde in der Kabine. Das Sturm-Duo musste individuell trainieren, Modeste wegen muskulärer Probleme, Terodde wegen eines Blutergusses in der Wade. “Wir müssen von Tag zu Tag schauen, ob es bis Montag geht. Es ist geplant, dass es reicht”, sagte Pawlak mit Blick auf die beiden Angreifer. Doch ob der Plan aufgeht, wird sich erst am Sonntag zeigen, wenn Pawlak und Schmid ihren ersten 18er-Kader benennen müssen.
Samstag trainingsfrei
Vor besagtem Sonntag können die Profis aber noch einmal den Kopf frei bekommen, denn ihr Trainerteam hat den Spielern den Samstag freigegeben. “Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht”, sagte Pawlak in Bezug auf die gleiche Praxis bei der U21. “Wir haben darüber hinaus eine lange Woche von Montag bis Montag. Wenn man dann von Sonntagmorgen bis Dienstagfrüh die ganze Zeit zusammen ist, hätten wir vielleicht irgendwann einen Lagerkoller bekommen. Das wollen wir nicht.” Die Spieler bekommen daher am Samstag noch einmal Zeit für Freunde und Familie, um für das so wichtige Spiel am Montagabend den Kopf frei zu haben.
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