Die U21 des 1. FC Köln hat eindrucksvoll den ersten Sieg der Regionalliga-Saison gefeiert. Trotz eines 0:2-Rückstands bei Rot Weiss Ahlen feierten die Nachwuchs-Geissböcke einen 3:2 (1:2)-Erfolg. Das Team von Martin Heck holte so den ersten Dreier im sechsten Saisonspiel. Doch der Hergang der Partie sorgte hinterher noch für erhitzte Gemüter.
Ahlen – Die Gastgeber hatten vor 1454 Zuschauern den besseren Start, waren 30 Minuten lang die spielbestimmende Mannschaft und lagen durch die Tore von Felix Backszat (25.) und Cihan Yilmaz (31.) verdient in Führung. Köln fand keinen Zugriff, ließ die Ahlener gewähren und schien in die dritte Niederlage in Folge zu schlittern. Ein umstrittener Elfmeter-Pfiff drehte die Partie.
Ein desaströser Pfiff
Nach einem Freistoß des Effzeh gingen im Elfmeter gleich zwei Kölner zu Boden, Schiedsrichter Alexander Ernst entschied auf Strafstoß. Ahlen-Coach Marco Antwerpen nannte die Entscheidung hinterher “einen desaströsen Pfiff”, Effzeh-Trainer Martin Heck sah es hingegen anders: “Einer unserer Spieler wurde klar am Trikot gehalten, daher denke ich, dass die Entscheidung korrekt war.” Kapitän Marius Laux war es egal. Er verkürzte in der 38. Spielminute zum 1:2.
“Wir hatten trotz des 0:2 gemerkt, dass heute noch was geht”, sagte der Torschütze nach dem Spiel dem GEISSBLOG.KOELN. “Wir sind in die Kabine und haben uns noch einmal eingeschworen. Danach waren wir die klar bessere Mannschaft.” Tatsächlich drehte der 1. FC Köln nach der Pause auf, allerdings lange ohne wirklich zwingende Aktionen in der Offensive. Der letzte Pass ging immer wieder daneben. Ahlens Torhüter Arne Kampe wurde bis zehn Minuten vor Schluss kaum einmal ernsthaft gefordert.
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