Die Frauen des 1. FC Köln haben gleich am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison 2019/20 für den erhofften Befreiungsschlag gesorgt. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer gewann das Heimspiel gegen den MSV Duisburg mit 2:1 (2:0). Der Erfolg nährt die Hoffnungen auf eine Zukunft in der ersten Liga.
Köln – Vor der Saison hatte der 1. FC Köln angekündigt, dieses Mal das Abenteuer Bundesliga der FC-Frauen ernst nehmen zu wollen. Entsprechend erhöhte man den Etat der Mannschaft dem Vernehmen nach auf deutlich über eine Million Euro und investierte in Spielerinnen, die den Geissböcken die Möglichkeit geben sollten, konkurrenzfähig zu sein.
Eine dieser Spielerinnen war Eunice Beckmann, ehemalige Stürmerin des FC Bayern München und von Madrid CFF. Am Sonntag war es denn auch die 27-Jährige, die mit dem ersten Saisontor der FC-Frauen in der Bundesliga nach dem Aufstieg für die Führung gegen Duisburg sorgte (20.). Nur sechs Minuten später schlug der nächste Neuzugang zu, Lucia Ondrušová traf zum 2:0. Die slowakische Nationalspielerin war in diesem Sommer von Hellas Verona zum FC gewechselt.
Obwohl Duisburg im Südstadion in der 47. Minute durch Nina Lange auf 2:1 herankam, ließ sich die Breuer-Elf im ersten Saisonspiel die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die ersten drei Punkte der Saison bedeuteten den erhofften Start nach dem Aufstieg. Vor zwei Jahren hatte es in der gesamten Saison nur zu drei Siegen und überhaupt nur zu acht (!) erzielten Toren gereicht. Eine solche Schmach wollte beim FC in dieser Spielzeit unbedingt vermeiden und rüstete dafür deutlich auf. Der Sieg am Sonntag war das erste Indiz, dass die Anstrengungen diesmal gefruchtet haben könnten.
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