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Modeste, Terodde oder Uth: Wer ersetzt Cordoba?

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Bekommt Modeste gegen Paderborn eine Chance in der Startelf? (Foto: GBK)

Markus Gisdol muss den 1. FC Köln am Freitagabend gegen den SC Paderborn erneut personell umstellen. Während Mark Uth nach seiner Sperre gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber aus Schalke zurückkehrt, muss Jhon Cordoba Gelb-gesperrt zugucken. Anthony Modeste und Simon Terodde könnten den zehn-Tore-Stürmer ersetzen. 

Köln – Anthony Modeste und Simon Terodde wären die beiden logischen Überlegungen für Markus Gisdol als Cordoba-Ersatz in Paderborn. Beide Stoßstürmer könnten den Kolumbianer beim Auswärtsspiel am Freitagabend positionsgetreu ersetzen. Dabei dürfte der Franzose die Nase aktuell sogar leicht vor Terodde haben: Gegen Schalke wurde Modeste eingewechselt und erhielt zumindest in der Schlussphase des 3:0-Erfolges den Vorzug vor dem besten Torschützen der Vorsaison.

Unvergessen bleibt zudem Modestes letzter Einsatz in der Benteler-Arena: Nach seiner Rückkehr wurde der Franzose gegen die Ostwestfalen erstmals wieder mit dem Geißbock auf der Brust eingewechselt und erzielte postwendend das 2:0 für die Kölner. Doch letztendlich hielt das Spiel kein Happy End für Modeste parat. Am Ende verlor der FC das Spiel bekanntermaßen noch mit 2:3. Im Hinspiel dieser Saison, bei dem die Kölner ihren zweiten Saisonsieg feierten, saß Modeste hingegen 90 Minuten auf der Bank. Dafür stand am achten Spieltag Simon Terodde in der Startelf und traf nach wenigen Minuten zur Kölner Führung.

Wohin mit Rexhbecaj?

Die Entscheidung, wer am Freitagabend für Jhon Cordoba in der Anfangsformation steht, könnte am Ende aber nicht nur zwischen Modeste und Terodde fallen. Vielmehr hat Trainer Markus Gisdol derzeit vor allem offensiv die Qual der Wahl. Der gegen Schalke gesperrte Mark Uth dürfte nämlich ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit in die Startelf zurückkehren. Dann bliebe jedoch die Frage, was mit dem gegen Hertha und Schalke stark aufspielenden Elvis Rexhbecaj passiert. Gegen Berlin ersetzte der Winter-Neuzugang Jonas Hector auf der Sechs. Gegen Königsblau lief der 22-jährige für Uth auf der Zehn auf. Nun dürften gegen Paderborn aber beide Spieler einsatzbereit sein und in der Startelf stehen. Vor allem Uth zeigte sich vor seiner Sperre mit fünf direkten und zahlreichen indirekten Torbeteiligungen als extrem wertvoll. Will der Trainer in Paderborn aber auch nicht auf Rexhbecaj verzichten, dürfte die einzige Alternative sein, Uth als Sturmspitze auflaufen zu lassen. Bisher überzeugte die Schalke Leihgabe aber vor allem als Passgeber hinter den Spitzen. Und auch Modeste und Terodde würden sich voraussichtlich wenig erfreut zeigen, in der Rangordnung der Stürmer einen weiteren Platz eingebüßt zu haben. Klar ist in jedem Fall: Markus Gisdol steht vor keiner leichten Entscheidung.

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