Die Deutsche Fußball Liga hat am Donnerstag eine bereits erwartete Entscheidung getroffen: Das DFL-Präsidium kann ab sofort nicht nur das offizielle Ende der Saison 2019/20 (eigentlich der 30. Juni) sowie den Beginn des Spieljahres 2020/21 (eigentlich der 1. Juli) je nach Verlauf der restlichen Spielzeit neu bestimmen. Der Verband kann damit auch neue Zeiträume für die Sommer- und Winter-Transferperioden 2020/21 definieren. Das würde automatisch auch den 1. FC Köln betreffen, bei dem man bereits am Kader für die nächste Spielzeit arbeitet.
Köln – Die Geissböcke haben in den vergangenen Tagen wichtige Weichenstellungen im Nachwuchs vollzogen. Noah Katterbach, Robert Voloder und Tim Lemperle haben neue Arbeitspapiere erhalten und bleiben langfristig beim FC. Der eigene Nachwuchs wird bei den Kölnern immer wichtiger, vor allem je leerer die Portokasse wird. Am Geißbockheim ist man sich einig, dass man das verbliebene Geld im Sommer vor allem in einen Transfer investieren möchte: in den Verbleib von Mark Uth beim FC.
Der 28-Jährige hat sich in kürzester Zeit in Köln als Glücksgriff erwiesen. Kein Spieler hatte in den letzten Monaten so viel Einfluss auf die Offensive der Geissböcke wie Uth – als Anspielstation, Torschütze, Vorlagengeber und Schütze stets gefährlicher Standards. All diese Qualitäten will man beim FC unbedingt behalten. Der FC Schalke 04, bei dem Uth noch bis 2022 unter Vertrag steht, hatte zwar zuletzt verlauten lassen, man erwarte Uth im Sommer wieder in Gelsenkirchen. Doch das war wohl nur ein handelsüblicher Verhandlungsschritt.
Uth-Berater rechnet mit vielen Leihgeschäften
Uth verriet am Donnerstag: “Ich habe von Schalke noch nichts gehört.” Der Stürmer, der sich beim FC auf der Zehn perfekt eingeführt hat, würde gerne in Köln bleiben. Doch das finanzielle Paket wäre aus Sicht der Geissböcke üppig, weshalb Sportchef Horst Heldt wohl erst einmal versuchen dürfte die laufende Leihe um ein weiteres Jahr zu verlängern. Das finanziell angeschlagene Schalke würde einen Großteil des Gehalts einsparen und könnte hoffen im Sommer 2021 bei einem sich erholenden Transfermarkt eine größere Summe zu kassieren als die meisten anderen Klubs im Sommer 2020 zu zahlen bereit oder in der Lage wären – der 1. FC Köln inklusive.
Dazu passt, dass Uths Berater, Volker Struth, kürzlich erklärte, er rechne mit einer hohen Zahl an Leihgeschäften im bevorstehenden Sommer und mit sehr wenigen großen Transfers. Generell sei zu erwarten, dass Transfer- wie Gehaltssummen erst einmal sinken würden. Das würde dem FC entgegen kommen und die Chance auf einen Uth-Verbleib erhöhen. Der Spieler genießt derweil weiter die Wertschätzung der FC-Bosse. “Das freut einen und man nimmt so etwas natürlich wahr”, sagte Uth, spielte aber auch selbst auf Zeit, indem er sagte: “In dieser schwierigen Zeit habe ich mir noch keine wirklichen Gedanken gemacht. Es ist auch noch früh, wir werden uns irgendwann zusammensetzen.”
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