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“In den nächsten Tagen”: Wehrle kündigt Transfer-Entscheidungen an

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Die FC-Führungsriege auf der Tribüne. (Foto: Jan Huebner / Pool via Mika Volkmann)

Der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt am Samstag auch rechnerisch perfekt gemacht. Der Zeitpunkt war daher gekommen, erste Personalentscheidungen bekannt zu geben. Nachdem Sportchef Horst Heldt dies am Donnerstag bereits angedeutet hatte, bestätigte Geschäftsführer Alexander Wehrle, dass man in den nächsten Tagen “sukzessive” mit ersten Transfers oder Vertragslösungen an die Öffentlichkeit gehen werde. Der Abschied von Birger Verstraete wird daher wohl nicht die einzige Meldung bleiben.

Köln – Als Mark Uth am Samstag nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt einmal mehr auf seine Zukunft angesprochen wurde, blieb der Offensivspieler einmal mehr vage. Ob der 28-jährige schon weiß, wie es mit ihm weitergeht, ist nicht bekannt. Sicher ist nur, dass ein Verbleib des ausgeliehenen Schalkers für die Geißböcke ein finanzieller Kraftakt wäre. Ins Mikro des Senders Sky sagte er daher nur: „Ich weiß es wirklich noch nicht. Ich kann es mir vorstellen (beim FC zu bleiben). Wir werden uns jetzt bald unterhalten.“

In der Halbzeitpause war derjenige, der über Uths Zukunft mit entscheiden wird, bereits am Mikrofon gewesen. Alexander Wehrle weiß um die finanziellen Sorgen seines Klubs und auch über das potentiell kostspielige Unterfangen, das eine Uth-Verpflichtung wäre. Angesprochen auf potentielle Transferaktivitäten in den kommenden Tagen und Wochen, erklärte Wehrle: “Es kommt langsam Bewegung rein, nicht nur zwischen den deutschen Klubs, sondern auch aus England. Für uns ist es wichtig, nicht mit 35 oder 36 Spielern in die Vorbereitung zu starten.” Ab dem 1. Juli stehen bekanntlich 36 Spieler beim FC unter Vertrag. Wehrle kündigte aber an, dass wohl schon vor dem Stichtag klar sein dürfte, dass einige Spieler den Klub verlassen werden. “Wir werden in den nächsten Tagen sukzessive erste Entscheidungen verkünden”, bestätigte Wehrle.

Wir müssen die Englischen Wochen in der Kaderstärke berücksichtigen

Die Erste erfolgte bereits am Samstagabend, als der Klub den erwarteten Wechsel Verstraetes nach Antwerpen bestätigte. Aber auch der Kader am Samstag könnte ein Hinweis darauf gewesen sein, wer in Zukunft noch das Vertrauen der FC-Verantwortlichen genießen wird. Nicht im Kader stand neben Verstraete und den Verletzten (Hector, Risse, Terodde) erwartungsgemäß auch Niklas Hauptmann. Zudem verzichtete Markus Gisdol unter anderem auf Kingsley Schindler, für den der FC-Coach Youngster Tim Lemperle nominierte.

Auf welche Größe die Kölner ihren Kader zusammenschrumpfen wollen, ist noch nicht bekannt. Wehrle betonte, dass man den engeren Spielplan mit in die Planung mit einbeziehen müsse. “Wir werden aufgrund des späten Saisonstarts mehr Englische Wochen haben als sonst. Das müssen wir in der Kaderstärke berücksichtigen”, sagte der Finanzboss, der naturgemäß keinen Einblick in die Finanzen gewähren wollte. “Ich werde nie öffentlich sagen, wie viel Geld vorhanden ist, aber wir werden handlungsfähig sein. Als Erstes sprechen wir mit den Leihspielern, aber wir sind auch schon mit anderen Spielern in Gesprächen.“

Auch zu seiner eigenen Person nahm Wehrle Stellung. Nachdem es Gerüchte um ein Interesse des FC Schalke 04 gegeben hatte, machte der Geschäftsführer deutlich: “Ich habe einen Vertrag bis 2023. Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne bereit bin diesen Vertrag zu erfüllen.”

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