Der 1. FC Köln hat am Tag vor dem Bundesliga-Start den Transfer eines weiteren Stürmers perfekt gemacht. Wie die Geißböcke am Freitagabend bestätigten, wechselt Tolu Arokodare auf Leihbasis aus Lettland nach Köln. Nach GBK-Informationen sicherte sich der FC zudem eine Kaufoption. Zuletzt war der 19-jährige für den Valmiera FC auf Torejagd gegangen und hatte in der bisherigen Saison seit Mitte Juni 15 Tore in 16 Spielen erzielt. Nun soll er in Köln als Back-up zu Sebastian Andersson fungieren.
Köln – Plötzlich hat der 1. FC Köln einen Stürmer mehr im Kader. Die Geißböcke haben am Freitag praktisch aus dem Nichts die Verpflichtung von Tolu Arokodare perfekt gemacht. Der 19-jährige Stürmer kommt vom lettischen Erstligisten Valmiera FC. Neben dem Spieler war auch der Vertrag eine Überraschung, den der FC bestätigte: Der Nigerianer wechselt zunächst nur auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Köln. Am Nachmittag, als durchgesickert war, dass Arokodare zum FC wechseln würde, war man noch von einem Kauf für eine Transfersumme von zwei Millionen Euro ausgegangen. Doch die Geißböcke sicherten sich nach Informationen des GEISSBLOG.KOELN für den Sommer 2021 eine Kaufoption.
Er ist athletisch, kopfballstark und schnell
“Tolu ist ein junger, entwicklungsfähiger Stürmer, der viele gute Eigenschaften mitbringt: Er ist athletisch, kopfballstark und schnell”, sagte Sportchef Horst Heldt. “Natürlich wird er sich an das Bundesliga-Niveau gewöhnen müssen. Dabei ist von Vorteil, dass er im Spielrhythmus ist und voll motiviert zu uns kommt.” Arokodare wird vom FC mit 1,97 Meter angegeben und ist damit der größte Spieler im FC-Kader. Ausgebildet wurde der 19-jährige in seiner Heimat in Nigeria. “Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich wollte immer schon in der Bundesliga spielen”, sagte der Angreifer. “Für den FC möchte ich viele Tore schießen und mich persönlich weiterentwickeln. Darauf freue ich mich riesig.”
Der Hintergrund des Transfer ist kein Geheimnis: Anthony Modeste ist noch nicht fit. Der Franzose leidet nun schon seit zwei Monaten an mysteriösen Knieproblemen, deren genaue Ursache bislang nicht öffentlich bekannt wurden. Selbst wenn der 32-jährige zeitnah wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen würde, wäre er wohl erst in ein bis zwei Monaten wieder fit für die Bundesliga. Daher musste Heldt reagieren und zog mit Arokodare einen vielversprechenden No-Name-Stürmer aus dem Hut.
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