Die ersten Personalentscheidungen im Bereich der Kaderplanung des 1. FC Köln sind getroffen. Martin Schulz wird neuer Chefscout der Geißböcke und folgt damit auf Willi Kronhardt, der den Klub verlässt. Derweil wechselt Harald Cerny zum 1. FC Köln und wird unter Schulz einer von drei Scouts der Geißböcke. Das bestätigte FC-Geschäftführer Horst Heldt am Donnerstag.
Köln – Horst Heldt baut die Kaderplanung beim 1. FC Köln personell um. Lizenzspielerleiter Frank Aehlig und Chefscout Willi Kronhardt verlassen den FC, und so kann der Geschäftsführer Sport diese Positionen neu besetzen. Während die Aehlig-Nachfolge noch Zeit benötigen wird, bestätigte Heldt am Donnerstag die Entscheidung für die Kronhardt-Nachfolge.
Schulz als interne Lösung
Martin Schulz, bereits seit acht Jahren Scout des 1. FC Köln, wird Chefscout und rückt damit in der Hierarchie nach oben. “Wir haben uns bewusst entschieden diese Position nicht extern zu besetzen, weil wir mit Martin Schulz einen sehr kompetenten Scout beim FC haben, der der Abteilung eine neue Struktur verleihen soll”, sagte Heldt. Schulz wird zunächst von zwei Scouts unterstützt: Marco Ban, ehemaliger Spieler der U21, und Harald Cerny, Ex-Bundesliga-Profi und neues Mitglied der Abteilung.
Cerny und Heldt kennen sich lange
Heldt bestätigte, dass Cerny zum FC wechselt und ab sofort die Scouting-Abteilung unterstützt. Der 47-jährige, der einst für 1860 München in der Bundesliga spielte und dabei Heldts Teamkollege war, arbeitete später sieben Jahre als Nachwuchscoach beim FC Bayern München, ehe er unter Heldt bei Hannover 96 als Nachwuchstrainer und Scout tätig wurde. Nun soll er für den FC auf Spielersuche gehen und sich insbesondere um die Märkte in Österreich und der Schweiz kümmern. “Harald und ich teilen eine sehr ähnliche Ansicht von Fußball”, sagte Heldt, der im nächsten Jahr das Scouting-Team um mindestens eine weitere Stelle erweitern will.
FC-Scout wechselt nach Wolfsburg
Zuletzt war der langjährige FC-Scout Christoph Kresse von den Geißböcken zum VfL Wolfsburg gewechselt, wo er unter Jörg und Nils Schmadtke arbeiten wird, wie er es bereits beim FC getan hatte. Kresse hatte nach den Abgängen der Schmadtkes aus Köln weiter dem FC-Scoutingteam angehört, ehe er nun den Klub verließ und nach Niedersachsen wechselte.
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