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Kainz trifft zum Comeback: Traumtor bei U21-Kantersieg

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Florian Kainz traf bei seinem Comeback. (Archivbild: Bopp)

Florian Kainz hat am Samstag nach sieben Monaten sein Comeback gefeiert. Der Offensivspieler des 1. FC Köln war Teil des U21-Express, der in der Regionalliga mit 5:2 (1:2) über die U23 des FC Schalke 04 hinwegfegte. Mit vier Toren innerhalb von 17 Minuten nach dem Seitenwechsel drehte das Team von Trainer Mark Zimmermann die Partie. „Nach hinten raus waren sie wie entfesselt“, freute sich der FC-Coach. Kainz brillierte dabei mit einem Traumtor.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Zimmermann rotierte, wie man es aus den letzten Wochen gewöhnt war: Erneut besetzte der Coach seine Startelf auf sechs Positionen neu. Dies war auch einer Personalrochade mit dem Profi-Team geschuldet. Marvin Obuz stand erstmals im Bundesliga-Kader, wurde beim 2:2 gegen den BVB jedoch nicht eingewechselt. Dafür holte sich Florian Kainz erste Wettkampfpraxis nach seiner langen Verletzungspause.

Moment des Spiels

Es lief die 51. Minute, dem FC war gerade erst das 2:2 durch Max Klump gelungen (47.). Tim Sechelmann servierte von der linken Seite hoch in den Strafraum. Florian Kainz nahm den Ball volley, der als Aufsetzer vom Innenpfosten ins Tor klatschte. Damit hatten die Gastgeber die Partie gedreht, die in der Folge wie aufgedreht agierten. Justin Petermann per Foulelfmeter (62.) und Jae-Hwan Hwang (64.) erhöhten. In der ersten Hälfte hatten Diamant Berisha (16.) und Noah Awassi (34.) für Schalke getrofen, Oliver Schmitt war das zwischenzeitliche 1:1 (27.) gelungen.

Rückkehrer des Tages

Am 20. Juni des vergangenen Jahres stand Florian Kainz letztmals in einem Pflichtspiel auf dem Rasen, erzielte beim 1:1 des FC in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt den zwischenzeitlichen Kölner Führungstreffer. Danach warf ihn eine Knieverletzung am Ende der Vorbereitung zur neuen Saison weit zurück. Erst vor wenigen Tagen absolvierte er wieder das gesamte Training mit den Profis. Beim Comeback in der Regionalliga agierte er auf der rechten Offensivseite, trat vor der Pause zunächst kaum in Erscheinung. Nach dem Seitenwechsel hatte er jedoch seinen Gala-Auftritt beim 3:2. In der 56. Minute war sein Arbeitstag beendet.

Einstand des Tages

Nach zuvor vier Kurzeinsätzen als Einwechselspieler in der Schlussphase stand Jens Castrop diesmal in der Startformation, agierte vorwiegend neben Lukas Nottbeck aus dem defensiven Mittelfeld. Seinen schönen Pass in die Spitze konnte Olli Schmitt Sekunden vor dem Pausenpfiff nicht zum 2:2 nutzen (45.). Am Ende stand Castrop über die gesamte Spielzeit auf dem Platz, weil Zimmermann bereits frühzeitig sein Wechselkontingent aufbrauchen musste (Philipp Höffler angeschlagen, Ricardo Henning am Rand zum Platzverweis).

Fazit

Diese Explosion nach der Pause konnte man insbesondere nach den jüngsten Auftritten der U21 nicht zwingend erwarten. Umso größer dürfte das Selbstbewusstsein bei der Mannschaft nach der Partie sein. Besonders auffällig war dies während des Spiels bei Olli Schmitt zu beobachten, dessen Körpersprache sich auf dem Platz deutlich veränderte. Sein Treffer und die Vorarbeit zum 2:2 gaben dem Angreifer sichtbaren Auftrieb. Mit den drei Punkten hat sich die FC-Reserve zunächst unter den Top 8 der Tabelle festgesetzt.

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