Der 1. FC Köln wird am Wochenende gegen den FC Schalke 04 Ismail Jakobs und Ellyes Skhiri ersetzen müssen. Dafür wird Jonas Hector voraussichtlich in den Kader zurückkehren können. Am Dienstag konnte der Kapitän zwar noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren, soll aber in den kommenden Tagen wieder einsteigen. Derweil wird sich Friedhelm Funkel für einen Nebenmann Hectors entscheiden müssen. Für das zur Verfügung stehende Trio dürfte es dann gleichzeitig der letzte Auftritt im FC-Dress sein.
Köln – Die Geißböcke können im wichtigen Abstiegsendspiel gegen den FC Schalke 04 am Samstag aller Voraussicht nach wieder auf ihren Kapitän setzen. Gegen Hertha BSC meldete sich Jonas Hector noch verletzungsbedingt ab. Gegen die bereits abgestiegenen Königsblauen wird der 30-jährige nach seiner Risswunde aus dem Spiel gegen den SC Freiburg aber wohl wieder auf den Platz zurückkehren können. So viel verriet Friedhelm Funkel schon am Sonntag im Sport1 Doppelpass: “Davon kann man ausgehen”, sagte der FC-Trainer. “Es hat nicht viel gefehlt, und es hätte schon in Berlin gereicht.”
Drei Sechser stehen bereit – alle ohne Zukunft beim FC?
Am Dienstag zum Auftakt der neuen Trainingswoche konnte zwar Hector noch nicht wieder mit seinen Kollegen auf dem Platz stehen und trainieren. Stattdessen absolvierte der wichtige Kölner Mittelfeldmotor eine individuelle Einheit. Im Laufe der Woche soll Hector jedoch wieder einsteigen, um am Wochenende einsatzbereit zu sein. Gegen Schalke wird der Kapitän auch dringend gebraucht, schließlich fällt mit Ellyes Skhiri ein eigentlich für den FC unverzichtbarer Spieler auf der Sechs gelbgesperrt aus. Doch auch Hector hatte sich in den letzten Wochen als unverzichtbar erwiesen. Umso wichtiger wäre es für die Geißböcke, im alles entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt wieder auf den 30-jährigen zählen zu können. Fraglich ist zudem noch, wer neben Hector auflaufen würde. Am vergangenen Wochenende hatte Elvis Rexhbecaj den verletzten Hector neben Skhiri ersetzt. Allerdings konnte der 23-jährige, der nach der Saison zum VfL Wolfsburg zurückkehren wird, keinen nachhaltigen Einfluss auf die Mannschaft nehmen. Zwar hatte der Mittelfeldspieler mit seinem Schuss, den Schwolow parieren konnte, die einzig wirklich torgefährliche Aktion der Kölner, insgesamt konnte Rexhebcaj dem Kölner Spiel jedoch nicht den nötigen Impuls nach vorne verleihen. Trotzdem könnte die Wölfe-Leihgabe am Wochenende noch einmal seine Chance erhalten. Als Alternativen stünden Salih Özcan, der den Verein nach dem Sommer ebenfalls verlassen wird, sowie der ehemalige Schalke Max Meyer bereit. Gerade ein Einsatz von Meyer könnte gegen die Königsblauen seinen Charme haben, verlief der Abschied aus Gelsenkirchen für den Mittelfeldspieler im Sommer 2018 doch eher unrühmlich. Doch auch Meyers Zukunft ist aktuell noch ungewiss, denn auch der Vertrag des 25-jährigen läuft Ende Juni aus. Somit würden alle drei Alternativen auf der Sechs am Samstag gegen Schalke ihr letztes Spiel im FC-Dress absolvieren, sofern es für die Geißböcke nicht in die Relegation geht.
Neben den beiden gesperrt fehlenden Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs wird Friedhelm Funkel im alles entscheidenden Spiel am Wochenende gegen Schalke wohl aus dem Vollen schöpfen können. Sebastian Andersson trainierte am Dienstag zwar ebenfalls wie Hector nur individuell, wirklich überraschend war dies angesichts der jüngeren Belastungssteuerung des Angreifers aber nicht. So wird Andersson auch in dieser Woche wie zuletzt üblich reduziert trainieren, gegen Schalke soll der Schwede aber wieder einsatzbereit sein.
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