Der Matchball liegt nach dem Hinspiel der Relegation bei Holstein Kiel. Trotz spielerischer Überlegenheit hat es der 1. FC Köln am Mittwochabend nicht geschafft, dem Zweitligisten gefährlich zu werden. Zwar ist nach der 0:1 (0:0)-Niederlage noch nichts verloren, dennoch hat sich das Momentum nun zugunsten der Kieler gedreht. Die Stimmen zum Spiel.
Aus Müngersdorf berichtet Marc L. Merten
Marius Wolf: “Es ist ärgerlich für uns. Wir haben uns vorgenommen zu gewinnen. Jetzt müssen wir das halt am Samstag machen. Wir haben nicht aufgepasst und vorne die Tore nicht gemacht. Es ist egal, ob es unverdient ist oder nicht. Hier geht um alles! Wir müssen das Ding jetzt in Kiel holen.”
Dumme Fragen stellen können Sie gut
Jonas Hector: “Was soll ich denn jetzt hier Dampf ablassen? Über das Spiel gesehen würde ich sagen, dass ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Das ist mein Empfinden aus dem Spiel heraus. Ob ich leer bin? Dumme Fragen stellen können Sie gut. Ich bin nicht leer. Ich habe jetzt 90 Minuten gespielt. Ich bin enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Jetzt müssen wir es in Kiel gewinnen.”
Ondrej Duda: “Jedes Tor ist wichtig. Kiel hat eins erzielt. Es ist noch nicht vorbei. Wir haben am Samstag noch die Chance, in der Liga zu bleiben. Wir hatten heute auch kein Glück. Ich fühle jetzt keinen Druck, sondern erstmal eine große Enttäuschung. Es ist aber noch nicht unmöglich. wir haben mehr Qualität, müssen aber kämpfen, laufen und noch konzentrierter sein.”
Haben nicht genüg Chancen herausgespielt
Friedhelm Funkel: “Ich habe vor dieser Standardsituation gewarnt. Da haben wir nicht aufgepasst. Bis dahin hatte Kiel keine einzige Chance. Wir haben aus unserem vielen Ballbesitz nicht genügend Chancen herausgespielt. Wir haben zu viele Bälle leichtfertig vergeben. Wir haben jetzt Halbzeit und da steht es 1:0 für Kiel. Es ist noch gar nichts entschieden. Wir wollen Kiel im Rückspiel vor mehr Probleme stellen als heute.”
Ole Werner: „Meine Jungs haben den kühlen Kopf bewahrt, zwar einige Chancen zugelassen, ein bisschen zu tief gestanden und zu viele Standards zugelassen. Aber wir haben bis zum Schluss mit Leidenschaft verteidigt und unsere einzige Chance genutzt. Wir werden jetzt versuchen in drei Tagen bis zur letzten Sekunde heiß zu bleiben. Es wird noch mal um alles gehen.“
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