Der Druck ist vorerst weg bei den Fußballerinnen des 1. FC Köln. Nach dem Heimsieg gegen Sand können die FC-Frauen am Freitagabend (19.15 Uhr) beim SC Freiburg befreit aufspielen – möglicherweise eine entscheidende Voraussetzung, um ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Das Spiel findet dabei an nostalgischer Stelle statt.
Köln – Wenn die Fußballerinnen des 1. FC Köln an diesem Donnerstag nach der Vormittagseinheit in den Bus Richtung Breisgau einsteigen, werden sie mindestens im übertragenen Sinn auf der Überholspur unterwegs sein. Die Abstiegsränge sind nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen den SC Sand nur noch schemenhaft im Rückspiegel zu erkennen und mit einem Auswärtssieg beim SC Freiburg kann der Aufsteiger in der Tabelle sogar an den Süddeutschen vorbeiziehen.
Es wäre das nächste Ausrufezeichen der FC-Frauen. „Wir wollen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Wenn es sogar drei Punkte werden, wäre das super“, zeigt sich der Trainer Sascha Glass vor der Abfahrt selbstbewusst und formuliert es schließlich noch pointierter: „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen.“ In der Tat braucht es viel Platz im Gepäckfach, um das neu gewonnene Selbstbewusstsein nach sieben Punkten aus den letzten vier Spielen im Kölner Bus zu verstauen.
Das wird ein hartes Stück Arbeit
Das Duell beim SC Freiburg findet dabei zudem noch im Dreisamstadion und damit an einem nostalgischen Ort statt. „Darauf freuen wir uns natürlich auch sehr“, bekennt Glass. Mit Eurosport ist zudem, neben dem Internet-Bezahl-Stream Magenta Sport, auch ein linearer Fernsehsender live dabei. Zugleich ahnt der Coach jedoch auch: „Das wird ein hartes Stück Arbeit.“
Den kommenden Gegner kennen Glass und sein Trainerteam dabei mittlerweile sehr gut, denn in den vergangenen Wochen spielte Freiburg jeweils vorab gegen den nächsten FC-Gegner. Dank der Video-Analysen dürfte Glass nun ein sehr gutes Bild der Schwarzwälderinnen besitzen.
Personal-Situation noch unklar
Mit einem Auswärtssieg in Freiburg würde der FC nicht nur am Gegner in der Tabelle vorbeiziehen, sondern auch – zumindest über Nacht – bis auf einen Zähler an Bayer Leverkusen heranrücken. Eine Wachablösung im Rheinland ist in dieser Saison also durchaus noch möglich.
Die genaue Personal-Situation bei den Kölnerinnen ist derweil noch nicht klar. Definitiv nicht dabei sein werden Yuka Hirano und Jana Beuschlein. Fraglich ist noch, ob die Stamm-Keeperin Manon Klett nach ihrer Krankheit in den Kader zurückkehren kann. Sollte Klett ausfallen, dürfte abermals Pauline Nelles zwischen den Pfosten stehen. Elvira Herzog, die im Sommer aus Freiburg zurück zum FC wechselte, ist verletzungsbedingt weiterhin noch keine Option für das Tor.
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