Wenn der 1. FC Köln am Samstag auf den SC Freiburg trifft, werden Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi ihre erste vollständige Trainingswoche am Geißbockheim hinter sich haben. André Pawlak zeigte sich dabei zwei Tage vor dem Duell mit den Breisgauern sehr angetan von den beiden Neuzugängen.
Erstmals seit dem letzten Hinrundenspiel gegen den VfB Stuttgart kurz vor Weihnachten hat der 1. FC Köln am Samstag gegen Freiburg wieder mehr als zwei Innenverteidiger in seinen Reihen. Nachdem Rafael Czichos kurz nach Jahreswechsel seinen Wechsel zu Chicago Fire bekanntgeben und Jorge Meré zum Zeitpunkt des Rückrundenstartes aufgrund einer Corona-Infektion ausgefallen und später ebenfalls gewechselt war, standen dem FC in den vergangenen drei Bundesliga-Partien sowie dem Pokal-Duell gegen den HSV nur Timo Hübers und Luca Kilian zur Verfügung.
Mit Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi ist das Quartett vor dem 21. Spieltag wieder vollzählig. Während Chabot bereits in der vergangenen Woche beim Testspiel gegen den FC Schalke 04 erste Minuten im FC-Dress sammeln konnte, stieß das Bayern-Talent am Montag zum FC-Tross. Co-Trainer André Pawlak zeigte sich dabei auf der Pressekonferenz vor dem Freiburg-Spiel angetan von den ersten Eindrücken der beiden Neuzugänge.
Pawlak mit Lob für Chabot und Arrey-Mbi
“Es sind gute Jungs, sehr offene Jungs”, sagte der Co-Trainer, der am Samstag für Baumgart die Chefrolle übernehmen wird. Vor allem in der Kommunikation seien beide Spieler sehr aufgeschlossen. Gemeinsam mit Kevin McKenna hätte das Duo bereits eine Videoschulung absolviert, um sich an das geforderte Spiel der Kölner zu gewöhnen. “Sie sind sehr wissbegierig und lernwillig. Sie machen wirklich einen guten Eindruck”, zeigte sich Pawlak zufrieden.
Ob die beiden Winter-Zugänge am Samstag jedoch schon eine Option für den Kader oder gar die Startelf sein werden, wollte Pawlak derweil noch nicht verraten. Im Gegensatz zu Luca Kilian und Timo Hübers haben aber sowohl Chabot als auch Arrey-Mbi einen Vorteil: Beide Spieler sind Linksfüßler. Allerdings, so betonte es Baumgart zuletzt selbst, sei das dem Trainerteam gar nicht so wichtig. Vielmehr bringen beide Innenverteidiger auch noch andere Qualitäten mit: “Sie suchen den Zweikampf und scheuen ihn nicht. Sie sind bereit, sich wehzutun. Außerdem sind sie es bereits gewohnt, nach vorne zu verteidigen und haben einen guten Spielaufbau.”
“Auf Sicht werden sie uns verstärken”
Während Chabot dabei wohl zunächst noch die erste Alternative zu Kilian und Hübers darstellen dürfte, hat der FC Arrey-Mbi als perspektivische Lösung für 18 Monate von den Bayern ausgeliehen. Trotzdem könnte auch der 18-Jährige schon bald sein Bundesliga-Debüt feiern. “Auf Sicht werden sie uns verstärken – und das relativ schnell”, glaubt Pawlak. “Denn dafür haben wir sie schließlich auch geholt.”
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