Die Frauen des 1. FC Köln haben einen neuen Trainer. Marcus Kühn soll den Klassenerhalt mit den Geissböcken schaffen. Nach nur zwei Punkten aus den ersten neun Spielen eine Mammutaufgabe. Doch er und die Spielerinnen bekommen Zuspruch von den Profis. Yannick Gerhardt, großer Bruder des FC-Talents Anna, hofft auf eine baldige Trendwende.
Köln – Anna Gerhardt ist gerade einmal 17 Jahre alt. Doch sie gehört schon jetzt zu den wichtigsten Spielerinnen im FC-Kader. Die Linksaußen spielt, wie die meisten Kölnerinnen, ihre erste Bundesliga-Saison. Wann immer es geht, sitzt bei den Spielen ein prominenter Gast auf der Tribüne: Annas Bruder Yannick.
Ich bin eine Art Vorbild für sie
Der FC-Profi hilft seiner Schwester, wo er kann. Gerade jetzt, da es bei den FC-Frauen sportlich nicht läuft. “Anna ist noch sehr jung. Sie ist nach den Spielen sehr mitgenommen und traurig. Dann versuche ich sie aufzubauen”, sagte der 21-Jährige am Montag im Rahmen eines Mitgliederstammtisches. “Ich glaube, ich bin schon eine Art Vorbild für sie. Dieser Rolle möchte ich natürlich gerecht werden.”
Bruder Yannick weiß aber auch, dass bei seiner Schwester und dem gesamten Team von Neu-Coach Marcus Kühn einiges zusammengehen muss, damit es mit dem Klassenerhalt noch klappt. Aktuell liegt der FC mit nur zwei Punkten aus neun Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Zum rettenden Ufer sind es sechs Punkte. Doch Yannick Gerhardt glaubt noch an die Rettung.
Dann können sie es auch schaffen
“Die Mannschaft ist in einer sehr schwierigen Situation. Aber ich hoffe, dass mit dem ersten Sieg das Selbstvertrauen kommt”, so der 21-Jährige. “In der Liga steigen nur zwei ab. Wenn die mal ein, zwei Siege holen können, dann können sie es auch schaffen.” Damit wollen die Frauen am Sonntag anfangen. Dann geht es um 11 Uhr beim FF USV Jena um den ersten Schritt raus aus der Krise.
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