Der 1. FC Köln bekommt am Sonntag beim VfL Bochum die Chance aus einem guten einen sehr guten Saisonstart zu machen. Vor der Länderspielpause können die Geißböcke beim Tabellenletzten mit einem Sieg ins obere Tabellendrittel vorstoßen. Drei Ex-Kölner würden das jedoch nicht gerne sehen.
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag an der Castroper Straße aufläuft, gibt es ein Wiedersehen mit Simon Zoller, Jannes Horn und Dominique Heintz. Das Trio spielt inzwischen für den VfL Bochum – Zoller schon länger, Heintz seit diesem Winter, Horn seit diesem Sommer. Heintz fällt zwar aus, wird jedoch hoffen, dass sein VfL die ersten Punkte der Saison einfährt.
Die Bochumer haben einen veritablen Fehlstart in die Bundesliga-Saison hingelegt und stehen mit null Punkten nach sechs Spieltagen ganz unten drin. Trainer Thomas Reis musste gehen, Ex-Profi Heiko Butscher hat interimsweise übernommen. Somit weiß FC-Trainer Steffen Baumgart nicht wirklich, was auf seine Mannschaft zukommen. Das könnte ein Bochumer Vorteil sein.
Stärkste Abwehr um Soldo
Doch die Geißböcke reisen mit neuem Selbstvertrauen nach Bochum. Das 0:1 vor einer Woche gegen Union Berlin war ein erster Rückschlag in dieser Saison. Doch das 4:2 gegen den 1. FC Slovacko war die richtige Reaktion. Erstens gelang der Sieg, obwohl Baumgart mehrere Stammspieler schonte. Zweitens erzielten die Geißböcke vier Tore und zeigte deutlich mehr Torgefährlichkeit als gegen Union. Und drittens konnte sich Nikola Soldo vor dem so wichtigen Spiel in Bochum beim FC einfinden.
Der Innenverteidiger muss am Sonntag beim VfL von Beginn an ran, weil Luca Kilian gesperrt fehlt. Neben ihm werden Bennon Schmitz, Timo Hübers und Jonas Hector verteidigen – das spielstarke Trio, das gegen Slovacko sichtlich gefehlt hatte, dafür aber seine Kräfte schonen konnte. Gleiches gilt für Ellyes Skhiri, der ebenso wie Hübers und Hector 60 Minuten auf der Bank gesessen hatte. Soldo wird also die bestmöglichen Nebenmänner um sich haben, um sein Bundesliga-Debüt erfolgreich zu gestalten.
Auch Kainz ausgeruht
Und dann wäre da noch Florian Kainz, der gegen Slovacko gar nicht zum Einsatz kam und sich – genauso wie Schmitz – komplett erholen konnte. Der Topscorer der bisherigen Saison beim FC kommt mit neuer Frische nach Bochum. Und was eine Woche Durchatmen für so manchen FC-Spieler aktuell bedeutet, musste schon der VfL Wolfsburg beim 4:2-Auswärtssieg der Geißböcke erfahren. Der FC will es beim anderen VfL in Bochum erneut beweisen.
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Soldo, Hübers, Hector – Skhiri – Maina, Ljubicic, Kainz – Thielmann, Tigges
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