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“Wir sind unter die Räder gekommen, müssen aber jetzt nicht alles in Frage stellen”

Hängende Köpfe bei den FC-Spielern. (Foto: Bucco)
Hängende Köpfe bei den FC-Spielern. (Foto: Bucco)

Nach drei Derbysiegen in Folge hat der 1. FC Köln am Sonntagnachmittag eine herbe Klatsche bei Borussia Mönchengladbach hinnehmen müssen. Entsprechend enttäuscht waren hinterher die Verantwortlichen. Die Stimmen zum Spiel.

Aus dem Borussia-Park berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Timo Hübers

„Vielleicht ist es am Ende ein Tor zu hoch. Der Knackpunkt ist, dass wir in der zweiten Halbzeit ein Mann weniger waren und es dafür auch echt nicht gut gemacht haben. Wir hatten uns in der Halbzeit noch was ausgerechnet, weil es in Überzahl manchmal gar nicht unbedingt leichter ist. Die Gladbacher haben es aber super gespielt. Deshalb sind wir ziemlich frustriert jetzt. In der ersten Halbzeit kriegen wir ein Gegentor mit der Schulter und haben einen unglücklichen Zweikampf im Sechszehner. Daraus kriegen wir zwei Tore und gehen mit einem Rückstand und einem Mann weniger in die Pause. Das schnelle 3:1 war dann der Genickbruch. Wir sind hier schon unter die Räder gekommen, müssen jetzt aber nicht alles in Frage stellen.”  

Thomas Kessler

„Derbyniederlagen tun immer weh. Wir müssen Borussia Mönchengladbach heute klar gratulieren. Sie sind der verdiente Sieger dieser Partie. Man kann Bundesliga-Spiele verlieren, aber emotional gesehen sind solche Niederlagen im Derby dann bitter. Wir haben uns einiges vorgenommen in der zweiten Halbzeit, auch wenn es nicht einfach war. Wenn du dann mit der ersten Chance des Gegners das nächste Gegentor bekommst, ist es doppelt bitter und unmöglich, zurückzukommen. Es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter. Es ist wichtig, dass wir jetzt bei uns bleiben. Die Mannschaft hat die Qualität, in schwierigen Situationen zu bestehen.“ 

Steffen Baumgart

“Wir haben aus meiner Sicht eine gute erste Halbzeit gespielt. Da war noch nicht sichtbar, dass wir so unter die Räder kommen. Es gab für mich zwei Schlüsselszenen: Zum einen die Gelb-Rote Karte mit dem Elfmeter, der für mich auch einer war. Zum anderen das Foul an Dejan Ljubicic, das aus meiner Sicht nicht richtig bewertet wurde. Er trifft ihn mit hoher Geschwindigkeit am Fuß und am Knie. Das ist nicht nur Gelb. Beim 1:3 haben wir es dann nicht gut gelöst, sind dadurch auch endgültig auf die Verliererstraße gekommen. Gladbach hat es mit der Qualität sehr gut gespielt. Auch das 2:4 war am Ende nur noch Kosmetik.”

Daniel Farke

“Wir konnten den Fans heute einen fantastischen Abend schenken. Wir sind natürlich richtig zufrieden. Das Spiel in Bremen war nicht leicht zu verdauen. Die erste Halbzeit war heute taktisch sehr hochwertig, es gab zwar nicht viele Torszenen, aber Köln hat gezeigt, warum sie seit Monaten nur ein Bundesliga-Spiel verloren haben. Sie spielen sehr gutes Pressing und sind hinten fast unpressbar. Spiele gegen Köln sind immer hochkompliziert. Aber wir haben die entscheidenen Situationen für uns genutzt. Das schnelle 3:1 war sehr wichtig. Hinten raus waren wir dann etwas nachlässig, durch Steffens Handschrift hat der FC weiter mutig gespielt.”

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