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Es geht um eine Millionensumme: Transfer-Streit wegen Nachwuchsstürmer

Hat beim 1. FC Köln voll eingeschlagen: Jaka Potocnik. (Foto: Bucco)
Hat beim 1. FC Köln voll eingeschlagen: Jaka Potocnik. (Foto: Bucco)

Jaka Cuber Potocnik gehört zu den größten Talenten des 1. FC Köln. Der Stürmer wechselte vor einem Jahr ablösefrei von Ljubljana ans Geißbockheim. Sein Ex-Klub klagt nun jedoch auf eine Millionen-Ablöse.

Am 31. Januar 2022 hatte der 1. FC Köln Jaka Potocnik ablösefrei von Olimpija Ljubljana verpflichtet und sich gegen zahlreiche europäische Klubs im Werben um den Stürmer durchgesetzt. Mit neun Toren in bislang 14 Pflichtspielen für die U19 hat der Angreifer beim FC voll eingeschlagen. Dass die Kölner den Spieler ohne Ablöse unter Vertrag nehmen konnten, lag daran, dass der Youngster seinen Vertrag in Slowenien zuvor aufgelöst hatte.

Wie die Sport Bild berichtet, hat Potocniks Ex-Klub nun jedoch beim FIFA-Tribunal Klage eingereicht. Demnach wollen die Slowenen für den Wechsel eine Ablösesumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro vom FC haben. Zudem klagt der Verein auf knapp 70.000 Euro Ausbildungsentschädigung und 7200 Euro Schadensersatz. Die Begründung: Im Dezember 2021 habe es von Dinamo Zagreb bereits ein Angebot in dieser Höhe für Potocnik gegeben.

Ljubljana wirft dem FC Vertragsbruch vor

Dem FC wirft Ljubljana eine Anstiftung zum Vertragsbruch vor. Nachdem der Stürmer am 1. Juni 2022 einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hatte, beklagte sich Potocniks Mutter knapp ein halbes Jahr später, dass vertraglich festgehaltene Vereinbarungen, wie Einsätze in der ersten Mannschaft, nicht eingehalten worden waren. Am 30. Januar kündigte die Mutter den Vertrag mit sofortiger Wirkung, ehe der 1. FC Köln einen Tag später den Wechsel bei der FIFA anmeldete.

Demnach vermutet Olimpija nun, dass der Vertrag auf Druck des FC aufgelöst worden sein soll. In der Klage heißt es, der 1. FC Köln “muss an der Vertragsauflösung des Spielers beteiligt gewesen sein und ihn tatsächlich dazu veranlasst haben, seinen Vertrag zu brechen, um seine Karriere beim 1. FC Köln fortzuführen.”

Der 1. FC Köln jedoch ist sich keiner Schuld bewusst. Im Gegenteil: FC-Geschäftsführer Christian Keller soll Ljubljana neben der Ausbildungsentschädigung sogar eine Ablösesumme in Höhe von 100.000 Euro angeboten haben. Dies bestreitet der slowenische Klub jedoch, fordert neben der Millionen-Ablöse auch eine Transfersperre von zwei Wechselperioden für den FC. Anfang Februar wird nun das Urteil des FIFA-Tribunals erwartet.

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