Er ist einer der großen Gewinner der bisherigen Saison im Nachwuchs des 1. FC Köln: Mathias Olesen hat in den vergangenen Monaten einen großen Sprung gemacht und sich ins Blickfeld der FC-Bosse gespielt. Die Belohnung: Der 20-Jährige wird ab sofort dauerhaft zum Profi-Kader gehören und mit der Mannschaft von Steffen Baumgart trainieren. Nicht nur, weil auf seiner Position zunächst Ellyes Skhiri fehlen wird.
Köln – In der Hinrunde der U21 war Mathias Olesen der Dauerbrenner bei der Regionalliga-Mannschaft von Mark Zimmermann. Der Luxemburger kam auf 20 Einsätze und so viele Spielminuten wie kein anderer FC-Kicker. Dabei erzielte der zentrale Mittelfeldspieler vier Tore, überzeugte vor allem aber mit anderen Qualitäten.
Olesen entwickelte sich läuferisch und körperlich stark, wurde immer besser in der Ballbehandlung und der Antizipation von Spielsituationen, trennte sich früher vom Ball, wurde passsicherer und passte sich immer besser an das höhere Tempo im Erwachsenenbereich an. Erst wurde Olesen vom Stammspieler zum Leistungsträger, dann von der U21- in die A-Nationalmannschaft seines Landes berufen. Schließlich stand er im Heimspiel gegen Augsburg erstmals im Bundesliga-Kader der Geißböcke.
FC setzt Zeichen in den Vertragsgesprächen
Im Dezember rückte Olesen für den kurzfristig ausgefallenen Ellyes Skhiri auf. Nun, im Januar, gehört Olesen dauerhaft zu den Profis, und das nicht mehr nur wegen des aktuellen Fehlens des Tunesiers. Auch nach dessen Rückkehr vom Afrika-Cup soll Olesen weiter mit der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart trainieren, wie der GEISSBLOG erfuhr. Der 1,88 Meter große Sechser, der seit seinem Wechsel im Sommer 2019 von Eintracht Trier zum FC schon auf allen zentralen Positionen vom Innenverteidiger bis zum Zehner gespielt hat, soll langfristig beim FC bleiben.
Dafür braucht es zunächst einmal die Verlängerung des im Sommer 2022 auslaufenden Vertrags. Die Gespräche führen Verein, Spieler und Berater schon seit Wochen. Nun signalisiert der FC mit der Entscheidung, Olesen nach oben zu ziehen, eine Perspektive für den 20-Jährigen, die über die Saison hinaus geht. Olesen, der zu den drei schnellsten Spielern der U21 gehört, soll die Chance bekommen, sich durch seine Vielseitigkeit einen Platz in der ersten Mannschaft zu erkämpfen. Dann, so ist man auch auf Spielerseite überzeugt, werde sich auch eine Einigung in den Vertragsgesprächen ergeben.
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