Kampf um die Stammplätze: Vorteil für die Neuen?
„Es könnte sein, dass sie schon am Mittwoch gegen die Fortuna spielen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen”, sagte Stöger, der froh ist, überhaupt wieder gelernte zentrale Abwehrspieler auf dem Rasen zu haben. Während Maroh wohl erst nach dem Trainingslager in Kitzbühel wieder spielfähig sein dürfte, bekommen Heintz und Sörensen vier teils hochkarätige Testspiele in Serie Zeit, sich, die Mannschaft und die taktische Ausrichtung kennen zu lernen, ohne Maroh als Konkurrenten fürchten zu müssen.
Wir haben zwei und brauchen zwei
Am Mittwoch (15.7.) gegen Fortuna Köln, am Samstag (18.7.) in Polen gegen GKS Tychy sowie beim betsafe-Cup in Kitzbühel gegen Espanyol Barcelona (22.7.) und den niederländischen Vertreter Cambuur Leeuwarden (24.7.) gibt es für Stöger keinen Grund, weiter mit Spielern in der Viererkette zu experimentieren, die eigentlich auf einer anderen Position zuhause sind.
“Momentan ist der Kampf (um die Plätze, Anm. d. Red.) relativ ruhig”, sagte der Coach. “Wenn wir zwei haben und zwei brauchen, werden die zwei spielen.” So einfach ist das. Eine Situation, die selbst Neuzugang Heintz überraschte. “Dass eine Mannschaft gar keinen Innenverteidiger hat, das habe ich auch noch nicht erlebt.”
Maroh und Mavraj können Bundesliga
Beim Effzeh sieht man die Situation gelassen. Schließlich haben Stöger und Manager Jörg Schmadtke immer wieder betont, dass Heintz und Sörensen gekommen sind, um sofort weiterzuhelfen. Das müssen sie nun beweisen. Kopfballstark und schnell sind beide, dazu, betont Stöger, “bringen sie beide gutes Passspiel mit, was uns für den Spielaufbau sehr wichtig ist”.
Doch Stöger warnt die beiden Neuen gleich, sich ihrer Sache schon zu sicher zu sein. “Sie müssen sich im Training bestätigen und werden da nicht halbherzig an die Sache herangehen.” Und wenn doch, wovon er gleichwohl nicht ausgeht, ist Stöger auch nicht bange: “Wir wissen, dass Dominik Maroh und im Herbst Mergim Mavraj zurückkommen, und wir wissen, dass beide Bundesliga können. Damit werden wir ordentliche Konkurrenz haben.”
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