Mergim Mavraj. (Foto: GBK)

Mavraj: "Ich wollte gehen!" Vertragsgespräche laufen

So wie bei Ihnen mit der schweren Knieverletzung im letzten Sommer?
Ja. Ich habe hier wirklich alles durchgemacht. Ich habe gespielt, ich habe nicht gespielt, ich war länger verletzt, war eigentlich schon draußen. Aber es gab keine Negativerlebnisse.

War das der Grund, warum Sie letzten Winter doch hier geblieben sind?
Nein, das muss ich klar sagen: Ich wollte gehen! Ich habe mich gefragt, wie ich an die nötige Spielpraxis für die EM komme. Vom FC wollte ich nicht weg, aber die EM stand vor der Tür. Trotzdem hat mich der Klub nicht gehen lassen. Aber ich habe den Verantwortlichen, die diese Entscheidung getroffen haben, vertraut. Ich wusste, das ist durchdacht, und heute sind wir alle froh, dass es so gekommen ist.

Ich habe es in der eigenen Hand, wie es weitergeht

Konnten Sie die Entscheidung einfach akzeptieren?
Es ist die Frage, wie einem die Entscheidung vermittelt wird. Es gibt Menschen, die können das. Andere können es nicht. Aber ich hatte die Überzeugung, dass Peter Stöger und Jörg Schmadtke es ernst und ehrlich gemeint haben. Deswegen war es für mich nicht schwierig, mich im Training weiter reinzuhängen. Dann habe ich meine Chance bekommen und sie genutzt. Es ging schnell.

Mergim Mavraj gegen Mario Gomez im Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg. (Foto: CM)
Mergim Mavraj gegen Mario Gomez im Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg. (Foto: CM)

Ihr Vertrag läuft aus. Sprechen Sie schon, wie es weitergeht?
Es hat sich wirklich viel geändert in den letzten Monaten. Ich bin ein Mensch, der sich auf den Moment konzentriert, und für den Moment, den ich gerade hier erlebe, bin ich sehr dankbar. Ich habe keinen Grund, über den Tellerrand hinauszuschauen. Ich habe es in der eigenen Hand, wie es weitergeht.

Ich bin kein Mensch, der etwas sagt und es dann wieder zurücknimmt

Gab es denn schon Gespräche?
Wir sind das Thema schon angegangen. Und es wird der Tag kommen, an dem wir ganz konkret sprechen. Wir haben einen guten Austausch und der 1. FC Köln wird mein erster Ansprechpartner bleiben.

Wollen Sie denn bleiben?
Würde, hätte, könnte – ich bin kein Mensch, der etwas sagt und es dann wieder zurücknimmt. Im Fußball geht es so schnell, dass ich vorsichtig bin, bis die Tinte trocken ist. Das ist für mich etwas Grundsätzliches. Ich bin dem Klub sehr, sehr dankbar, und in meiner Entscheidung, wie es weitergehen wird, wird dieses Gefühl eine sehr wichtige Rolle spielen


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