Miso Brecko und seine Zukunft beim 1. FC Köln: Der Kapitän hat erklärt, den Effzeh nicht verlassen zu wollen. Obwohl er in den letzten Monaten seinen Stammplatz an Pawel Olkowski verloren hatte. Und obwohl ihm in dieser Saison der Verlust der Kapitänsbinde droht. Doch der Slowene geht mit dieser Frage gelassen um, will lieber erst einmal seinen Stammplatz zurückerobern.
Im Interview mit der “Bild” bekräftigte Brecko, dass ein Wechsel für ihn aktuell kein Thema sei. Aber: Anfragen hatte er trotzdem. “Ja, die gab es”, so der 31-Jährige. “Aber darüber habe ich noch nie in meiner Karriere gesprochen.” Er habe den Geissböcken stattdessen mitgeteilt, bleiben zu wollen. Eine Reaktion, die Trainer Peter Stöger gefreut hat.
Ich haue nicht ab, nur weil ein anderer die Binde kriegt
Denn sie zeigt: Brecko will “alles versuchen, um in der kommenden Saison so viel wie möglich zu spielen” und den Polen Olkowski auf der Rechtsverteidiger-Position zu verdrängen. Dass dies schwierig wird, ist ihm bewusst. Sein Konkurrent hatte bis zu einem Fußbruch im April zu den Leistungsträgern im Team gehört und sich pünktlich zum Trainingsauftakt fit zurückgemeldet.
Für den 31-jährigen Kapitän kein Grund, aufzustecken. Aber er weiß auch, dass sein Coach künftig jemand anderem die Binde des Spielführers verleihen könnte. Für den Teamplayer Brecko kein Problem, wie er sagt: „Meine Zukunft hängt nicht an dieser Binde oder an dem Amt. Wenn es für den FC besser wäre, dass jemand anderes Kapitän ist, dann ist das okay. Ich haue nicht ab, nur weil ein anderer die Binde kriegt!“
Trainer Peter Stöger will die Kapitänsfrage nicht vor dem zweiten Trainingslager in Kitzbühel (19.-26. Juli 2015) entscheiden.
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