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"Seit ich bei Stöger bin…"

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Marcel Risse ist Leistungsträger beim 1. FC Köln.

Marcel Risse war in den vergangenen zwei Jahren einer der absoluten Leistungsträger beim 1. FC Köln. Seinen Vertrag hat er gerade erst bis 2019 verlängert – ein klares Bekenntnis zu den Geissböcken, bei denen er einen fundamentalen Wandel spürt. Im Interview mit dem GEISSBLOG.KOELN spricht er über seine Beziehung zu Peter Stöger, über den Nationalspieler Jonas Hector und über die Kritik an der defensiven Spielweise des Effzeh. 

GBK: Herr Risse, Sie haben kürzlich Ihren Vertrag vorzeitig bis 2019 verlängert. Was waren die Gründe für Ihre Entscheidung?
MARCEL RISSE: Ich weiß einfach, was ich am Verein habe, was ich am Trainer habe. Seit ich bei Peter Stöger bin, läuft es für mich sehr positiv. Ich bekomme die Chance, fast immer zu spielen. Das tut mir gut und ich glaube, das hat man auch an meinen Leistungen gesehen.

Wie ist denn Ihr Verhältnis zu Peter Stöger?
So, wie es zwischen Trainer und Spieler sein muss: sehr respektvoll von beiden Seiten. Er weiß immer, was er in welcher Situation zu uns sagen muss. Er bringt uns immer wieder auf den Boden der Tatsachen. Und auch, wenn es mal von der Öffentlichkeit Kritik gibt, weiß er damit sehr gut umzugehen.

Es hat sich vieles zum Guten verändert

Peter Stöger steht zusammen mit Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle für eine sportliche Trendwende beim 1. FC Köln. Wie haben Sie die letzten zwei Jahre wahrgenommen?
In den letzten zwei, drei Jahren hat sich im Verein vieles zum Guten verändert. Es herrscht wieder Stabilität. Das merkt man auch in den Verträgen. Ob bei mir als Spieler oder bei Schmadtke und Wehrle, die auch langfristig verlängert haben. Diese Sicherheit und Perspektive tun dem Klub gut.

Ihr Trainer hat davon gesprochen, dass der Effzeh als Aufsteiger wichtige Erfahrungen gesammelt hat für die kommende Saison. Was nimmt die Mannschaft aus der letzten Saison mit?
Zum Beispiel, dass wir kein einziges Mal viermal in Folge verloren, sondern immer in den entscheidenden Phasen gepunktet haben – und dann eben auch mal 0:0 gespielt. Ich denke nicht, dass es immer gerechtfertigt war, uns für unsere defensive Spielweise zu kritisieren. Für uns hat nur gezählt, die Punkte zu holen. Klar ist es für Zuschauer attraktiver, ein 3:3 zu sehen. Aber dann würden wir wieder für unsere Defensive kritisiert.

Lesen Sie in Teil 2: Warum der Effzeh wieder Nationalspieler braucht!

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