Jörg Schmadtke weilt seit Montagnachmittag in Bad Tatzmannsdorf.

"Es gab noch keine Krise"

Jörg Schmadtke im exklusiven Interview mit dem GEISSBLOG.KOELN: Der Sportchef des 1. FC Köln bezieht Stellung zu den Transfers, macht seinem Ärger über die System-Diskussion Luft und erklärt, warum der Effzeh in der letzten Saison eigentlich kein Aufsteiger war. Der 51-Jährige hat noch viel vor mit den Geissböcken. Aber erst in zwei, drei Jahren. Auch diese Saison gilt nur eines: der Klassenerhalt.

GBK: Herr Schmadtke, Felipe Santana hat am Mittwoch den Medizincheck in Köln absolviert. Wie waren die Resultate und wann glauben Sie, den Transfer bestätigen zu können?
JÖRG SCHMADTKE: “Zunächst einmal: Ich habe noch nie über Medizinchecks gesprochen und werde das auch jetzt nicht tun. Die Dinge werden in den nächsten Tagen entschieden. Damit werden sich alle Seiten begnügen müssen.”

Die Planungen wären damit abgeschlossen

Bei Milos Jojic sprachen Sie zuletzt von einem “Plan B und C”. Wie sieht es bei ihm aus?
Bei Milos Jojic gibt es keinen aktuellen Stand. Viele tun zwar so, als ob das alles schon durch sei. Aber wir haben auch noch andere Ideen.

Und die wären?
Namen kommentiere ich nicht. Aber wir suchen einen Spieler mit einer gewissen Spielstärke, der unsere Standardsituation so spielen kann, dass wir wirkliche Torgefahr ausstrahlen. Die meisten, die das können, sind vorne relativ flexibel einsetzbar und können drei, vier Positionen spielen.

Wären mit einem Innenverteidiger und einem offensiven Mittelfeldspieler die Personalplanungen abgeschlossen? Ursprünglich hieß es ja, Sie wollten auch noch einen Sechser holen.
Ja, die Planungen wären damit abgeschlossen. Wir halten zwar weiter die Augen offen. Der defensive Mittelfeldspieler ist aber nicht die Hauptposition, die wir besetzen wollen.

Können mehr Geld ausgeben als gedacht

Für diese Position hatten Sie Salif Sané von Hannover 96 angefragt.
Das stimmt. Aber das Thema ist vom Tisch.

Mit Anthony Ujah und Kevin Wimmer hat der Effzeh zwei Spieler abgegeben, die viel Geld eingebracht haben. Wie haben diese Transfers die finanzielle Situation des Klubs verändert?
Da müssen wir zwei Dinge beachten: Die Entschuldung und der Aufbau von Eigenkapital auf der einen und die sportliche Wettbewerbsfähigkeit auf der anderen Seite. Die beiden Verkäufe haben sicher dazu geführt, dass wir in dieser Transferperiode mehr ausgegeben können als ursprünglich gedacht.

Teil II des großen Schmadtke-Interviews: “Ich kann weitere Abgänge nicht ausschließen”

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